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Vom Winter bis zum Herbst, von der Hoffnung bis zum vergehenden Augenblick: Karola Balzer-Joyce belebt das Genre der Naturlyrik mit ihrer einfühlsamen, gleichzeitig klaren Sprache und der starken Verbundenheit zur schleswig-holsteinischen Landschaft. Genau hier trifft sie sich mit der Aquarellistin Suzanne Nippe, der mit zarten, lasierenden Tönen bis zu starkem Kolorit eine stimmungsvolle Antwort auf die Gedichte Balzer-Joyces gelungen ist.
"Wer hat in den unendlichen Weitenall diese Schönheit erdacht?"
Ein wunderschöner Bildband ist entstanden, ein Geschenk.
Karola Balzer-Joyce wurde 1944 in Aue im Erzgebirge geboren und verbrachte ihre Schulzeit in Chemnitz, bevor sie 1960 mit ihrer Familie aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland floh. Schon früh träumte sie davon, Ärztin zu werden, und lebte später mehrere Jahre in Irland, wo sie als Landärztin an der Westküste und auf einem irischen Bauernhof tätig war. Anschließend arbeitete sie auf der Insel Fehmarn, wo sie noch heute lebt.Ihre Gedichte spiegeln ihre Eindrücke und Gefühle wider, stets im Einklang mit der Natur und den Orten, die sie geprägt haben. Zu ihren Veröffentlichungen zählen "Irische Tagebuchbriefe", "Meine Jugend in Chemnitz" sowie Gedichte in zahlreichen Anthologien und Jahrbüchern.
