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Woran orientieren pädagogische Fachkräfte ihr Handeln im Verdacht einer Kindeswohlgefährdung? Was verstehen sie darunter? Der Schutz von Kindern und Jugendlichen wird im Kontext Schule maßgeblich durch die fachliche Einschätzung der dort tätigen Lehrkräfte und (sozial-)pädagogischen Fachkräfte geprägt. Das Buch zeigt geteilte (Handlungs-)Orientierungen dieser Fachkräfte auf und leitet daraus Implikationen für den Kinderschutz an Schulen ab.
Dr. Katharina Kopp ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsverbund DJI/TU Dortmund und hat an der Universität Münster am Arbeitsbereich Sozialpädagogik promoviert.
1. Kinderschutz am Ort Schule 1.1 Anerkennung der Kinderschutzrelevanz 1.2 Schulen als zentrale Orte des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen1.3 Ziel und Aufbau der Arbeit 2. Begriffsklärungen zum Kinderschutz - Kindeswohl(gefährdung) als soziales Konstrukt2.1 Kinderschutz als Teil der Wohlfahrtserbringung 2.2 Kindeswohl als interdisziplinärer Orientierungsmaßstab 2.2.1 Rechtliche Rahmungen als gemeinsame Basis 2.2.2 Sozialpädagogische Konzeptualisierungen 2.3 Gefährdungen des Wohls von Kindern und Jugendlichen 2.3.1 Gefährdungsformen 2.3.2 Gefährdungsfolgen 3. Prävalenz von Kindeswohlgefährdungen 4. Kinderschutz in gemeinsamer Verantwortung von Jugendhilfe und Schule4.1 Normative und fachliche Erwartungen an pädagogische Fachkräfte 4.1.1 Rechtliche Zuständigkeiten im kooperativen Kinderschutz 4.1.2 Pädagogische Professionalität im kooperativen Kinderschutz 4.1.3 Durchführung einer Gefährdungseinschätzung 4.1.4 Schutzkonzepte als Basis einer Vertrauens-Fehler-Lern- und Innovationskultur4.2 Empirische Befunde zu Gefährdungslagen im Schulalter 4.2.1 Schüler:innen als Opfer von Gewalt 4.2.2 Sexualisierte Gewalt im Kontext Schule 4.2.3 Schulische Gefährdungsmeldungen an das Jugendamt 5. Gefährdungseinschätzungen an Schulen in Nordrhein-Westfalen6. Erkenntnisinteresse: Wann wird an Schulen ein Fall zum Fall? 7. Untersuchungsdesign: Die Dokumentarische Methode als Forschungszugang7.1 Methodologische Verortung 7.1.1 Praxeologische Perspektive der Wissenssoziologie 7.1.2 Gruppendiskussionsverfahren 7.1.3 Dokumentarische Organisationsforschung 7.2 Methodisches Vorgehen 7.2.1 Sampling und Feldzugang 7.2.2 Sample 7.2.3 Vorbereitung und Durchführung der Erhebung 7.2.4 Datenerfassung und Transkription 7.3 Auswertung 7.3.1 Analyseschritte der Arbeit 7.3.2 Gütekriterien der qualitativen Erhebung 8. Ergebnisse: Themen & Orientierungen im Kinderschutz an Schulen8.1 Inhaltsanalytischer Überblick zu den Diskussionsthemen 8.1.1 Informationsaustausch, Ansprechpersonen und Zusammenarbeit8.1.2 Verfahrensabläufe - Vom Gefährdungsverdacht zur Meldung 8.1.3 Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche an Schulen 8.1.4 Bedarf an Aus-, Fort- und Weiterbildung 8.1.5 Herausforderungen 8.1.6 Zwischenfazit 8.2 Rekonstruktion pädagogischer Orientierungen anhand ausgewählter Fallportraits8.2.1 Gruppe Fichte8.2.2 Gruppe Kiefer 8.2.3 Gruppe Tanne 8.2.4 Zwischenfazit 9. Diskussion: Konstituierung von pädagogischen Handlungsorientierungen zu Kindeswohlgefährdungen von Kindern und Jugendlichen an Schulen 9.1 Relevanz und Vielschichtigkeit des Themas Kinderschutz an Schulen9.2 Professionelle Herausforderungen im Gefährdungseinschätzungsverfahren9.3 Schulleitung als Unterstützungs- und Entscheidungsinstanz9.4 Organisationale Regelstrukturen als prägende Rahmung 9.5 Methodische Reflexion des Forschungsprozesses und Limitationen der Ergebnisse10. Implikationen für den Kinderschutz an Schulen 11. Impulse für die (sozial-)pädagogische Forschung zum Kinderschutz an SchulenLiteraturverzeichnis Glossar Online-Anhang
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