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Frankfurt als Kunststadt und kultureller Brennpunkt. Die Stadt Frankfurt aus ganz verschiedenen Zusammenhängen in den Blick zu nehmen und sich dabei ihre Geschichten erzählen zu lassen - darum geht es Kenneth Hujer in seinem Interviewband. Er spricht über Frankfurt als Kulturstadt in Film, Kunst, Fotografie, Roman und Musik, auf der Theaterbühne, als politisches Laboratorium, zu Fuß, im Untergrund und auf der Couch. In elf umfangreichen Gesprächen entsteht ein vielstimmiges und detailreiches Bild der Mainmetropole, das sowohl persönliche Erinnerungen als auch kollektive Erfahrungen einfängt - mit einem besonderen Fokus auf die gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüche der 1960er bis 1980er Jahre zwischen Studierendenrevolte, Psychoanalyse und Publikumsbeschimpfung. Die Bandbreite der Gesprächspartner:innen reicht von der Schriftstellerin Eva Demski, der Fotografin Barbara Klemm und dem Musikjournalisten Klaus Walter über den Politiker und Publizisten Daniel Cohn-Bendit sowie den Suhrkamp-Lektor und Verleger Karlheinz Braun bis hin zu dem Konzeptkünstler Timm Ulrichs. Sie teilen Erinnerungen, Erfahrungen, Berichte und Anekdoten und stellen Überlegungen zur Frankfurter Gegenwart und Zukunft an. Zudem haben sie in ihren Archiven gekramt und Hujer Unveröffentlichtes und Kurioses anvertraut, das er zusammen mit den Interviews in diesem Buch präsentiert. +++ 'Die 1960er, 70er und 80er Jahre waren eine spannende Zeit für die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung der jungen Republik. Und Frankfurt war mittendrin - eine Stadt im Aufbruch. An Adornos Institut für Sozialforschung kulminierten die Studierendenproteste, für die Spontis um Cohn-Bendit und Joschka Fischer lag der Strand unterm Pflaster, im Theater am Turm wurde das Publikum beschimpft. Es war die Stadt der Verlage, der Psychoanalyse, der Architektur sowieso. Aber was hat Frankfurt damals eigentlich zu so einem spannenden Ort und Brennpunkt kultureller und gesellschaftlicher Entwicklungen gemacht? Dieser Frage geht Kenneth Hujer mit seinem Buchprojekt nach. Er hat sich dafür mit Menschen getroffen, die diese Zeit aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erlebt und geprägt haben und hat sich in ausführlichen Gesprächen ihre Geschichte(n) erzählen lassen.' - Martin Kersten, HR2 Kultur
Kenneth Hujer, 1985 in Frankfurt am Main geboren, ist freier Autor mit den Schwerpunkten Popkultur, Stadtentwicklung und Architektur. Er verantwortete mehrere filmbezogene Publikationen und verfasste zuletzt zahlreiche Beiträge zur Architektur des Neuen Frankfurt. Zum Bauhaus-Jubiläum 2019 war er Mitherausgeber einer Publikation über Johannes Itten. Mit dem Projekt 'Rom/Döner', einer digitalen Plattform zur Stadtentwicklung, eröffnet er spielerisch neue Perspektiven auf Frankfurt. Hujer wuchs in der nordhessischen Provinz auf, studierte in Hamburg, Berlin und Rom, lebt heute wieder in Frankfurt, ist Vater zweier Kinder und trainiert eine Kinderfußballmannschaft - in den Nullerjahren war er Sänger und Gitarrist der Hamburger Band Jenana.