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Seit den frühen 1960er Jahren gewann "die Jugend" zunehmend an Bedeutung als Zielgruppe für die Parteien der Bundesrepublik. Die gesellschaftlichen Umbrüche und die Studentenproteste 1967/68 rückten sie dann endgültig ins Zentrum der politischen Aufmerksamkeit. Zugleich stieg die Zahl der Jungwähler, auch durch die 1972 in Kraft tretende Absenkung des Wahlalters von 21 auf 18 Jahre. Auch das Verständnis von Jugendpolitik wandelte sich von der Jugendfürsorge zu Jugendförderung und partnerschaftlicher Jugendarbeit. Die CDU, im Bund seit 1969 nach 20 Jahren Regierungsarbeit erstmals auf den harten Bänken der Opposition, etablierte Jugendpolitik ebenfalls als eigenständigen Bestandteil ihrer Parteiarbeit. In Teilen der jüngeren Bevölkerung als "Vergangenheit" wahrgenommen, versuchte die Partei, sich durch bewusste Themensetzung als Partner der Jugend zu profilieren. Die Untersuchung analysiert diese Entwicklung auf breiter Quellenlage für die Oppositionsjahre der CDU von 1969 bis 1982.
Kim Wambach, geboren 1988 in Langen (Hessen), studierte in Bonn und Rouen Geschichte und Romanistik; Promotion 2021; seit 2022 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Edition der Kabinettsprotokolle der Bundesregierung im Bundesarchiv, Koblenz.