Konrad Klamann

Bürgerrecht und Bischofsrecht

Zur Relevanz von Rechtsbegriff und Rechtsverständnis im Konflikt zwischen Arnold von Selenhofen und der Stadt Mainz. 1. Auflage.
kartoniert , 24 Seiten
ISBN 3389148434
EAN 9783389148433
Veröffentlicht Juli 2025
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Epochenmodul Mittelalterliche Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ermordung des Erzbischofs Arnold von Selenhofen durch die Bürger der Stadt Mainz am 24. Juni 1160 und der vorangehende Konflikt zwischen Arnold, der Stadt und den Mainzer Ministerialen erfreut sich eines gewissen Forschungsinteresses: Der Rekonstruktion des Ablaufs des Konfliktes sowie eskalativ wirkender Divergenzen in den Rechtauffassungen der bürgerlich-ministerialen bzw. der episkopalen Partei widmet sich etwa Stefan Weinfurter, ebenso der Nachwirkung des Konfliktes in der memoria des Erzbischofs. Gleichsam stellt Knut Görich die Frage nach der Wirkung von Ehrempfinden und Satisfaktionsstreben bei der Eskalation des Konfliktes. Nicht zuletzt ordnet Dieter Demand den Konflikt in den Kontext des zunehmend formalisierten Rechtsverhältnis zwischen Stadt und Bistum ein.
Verschiedentlich ist im Diskurs besonders auf die Frage der Bedeutung des Rechtsverständnisses Arnolds bzw. der Mainzer eingegangen worden. Grund hierfür ist nicht nur die Tendenz zur Formalisierung von Gewohnheitsrecht im Spätmittelalter, sondern wesentlich auch der Stil der Vita Arnoldi, die sich, so Weinfurter, durch die Einstreuung zahlreicher Rechtsquellen auszeichne. Dies lässt Weinfurter an anderer Stelle zu dem Schluss kommen, dass Arnold in der Auseinandersetzung mit den Mainzern eine positiv-kanonische Rechtauslegung vertreten habe, die im Widerspruch zur konsensual-gewohnheitsrechtlichen Herangehensweise der Bürger gestanden habe. Diese Diskrepanz habe eine einvernehmlichen Konfliktlösung im Wege gestanden.
Mit der Frage der Bedeutung des Rechtsverständnisses im Konflikt zwischen Stadt und Erzbischof soll sich auch diese Hausarbeit befassen. Insbesondere soll untersucht werden, welche Bedeutung diesem in der Argumentation beider Konfliktparteien zukommt, inwieweit ihre Rechtsauffassungen divergieren und ob sich anhand dessen Weinfurters These zur eskalativen Wirkung unterschiedlicher Auffassungen über die normative Geltung formellen Rechtes, insbesondere in Abgrenzung zum Gewohnheitsrecht, bestätigt.

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