Laura Horst

Communitas und Anti-Struktur in der Hippie-Bewegung. Werte der Bewegung, Kommunenleben, Festival-Kultur, Drogengebrauch und Spirituelles

1. Auflage.
kartoniert , 28 Seiten
ISBN 3668585490
EAN 9783668585492
Veröffentlicht Dezember 2017
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ethnologe Arnold van Gennep hat in seinem Werk -Übergangsriten- herausgestellt, dass alle Übergangsriten bzw. -rites de passage- drei verschiedene Phasen aufweisen: Trennungs-, Schwellen-, und Angliederungsphasen. Diesen Gedanken greift der Ethnologe Victor Turner in seinen Werken auf und setzt sich dabei insbesondere mit der mittleren -Schwellenphase- auseinander, die er auch als -liminale- Phase bezeichnet. Personen, die sich im Zustand der -Liminalität- befinden, sind statuslos und sozial -undefiniert-; sie befinden sich -außerhalb der normativen Sozialstruktur-, was Turner mit dem Begriff -Anti-Struktur- benennt. In dieser Übergangsphase entwickelt sich zwischen den -liminalen Personen- ein besonderes Gemeinschaftsgefühl, für das Turner den Begriff -Communitas- einführt. Während van Gennep die -Schwellenphase- in seiner Arbeit auf Übergangsrituale beschränkt, stellt Turner die These auf, dass beinahe alle Riten eine -Übergangsphase- beinhalten und dass zahlreiche weltliche sowie religiöse Bewegungen Formen von Liminalität, Communitas und Anti-Struktur aufweisen. Turner schreibt dabei unter anderem auch der Hippiebewegung eine gewisse Form von Communitas vor.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist eben dieses Auftreten von Communitas und Anti-Struktur in der Hippiebewegung zu untersuchen. Zunächst wird dabei die Theorie Turners genauer betrachtet und die Begriffe Schwellenzustand, Liminalität, Communitas und Anti-Struktur genauer definiert. Im nächsten Schritt soll gezeigt werden, dass sowohl liminale Phasen als auch Communitas und Anti-Struktur in der Hippiebewegung erkennbar sind und gezeigt werden, wie diese sich konkret äußern. Als Analysegegenstand dienen dabei das Kommunenleben, Musik, Festivals (insbesondere das Woodstock-Festival, das den Höhepunkt der Festival-Kultur darstellte und in dieser Arbeit exemplarisch für die übrigen, zahlreichen Festivals stehen soll) sowie Drogengebrauch und spirituelle Hervorbringungen.

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