Überlegungen zu atypischen Beschäftigungs-verhältnissen in Afrika

Angesichts des Aufschwungs atypischer Beschäftigungsverhältnisse in Afrika, wo Flexibilität oft mit Unsicherheit einhergeht, untersucht der Autor die großen Herausforderungen bei der Absicherung dieser Beschäftigungsformen. In einem Kontext, in dem Innovation und Unternehmertum den Arbeitsmarkt neu definieren, hinterfragt dieses Buch die Fragilität der rechtlichen Rahmenbedingungen, die diese neuen beruflichen Dynamiken umgeben. Teilzeit- und Zeitarbeit sowie Beschäftigungen im Zusammenhang mit der digitalen Wirtschaft bieten zwar Chancen, setzen die Arbeitnehmer aber ohne angemessenen Schutz sozioökonomischen Risiken aus. Der Autor stellt eine schonungslose Diagnose der Herausforderungen, die diese Arbeitsplätze für afrikanische Arbeitnehmer darstellen, und bietet gleichzeitig visionäre Überlegungen dazu an, wie ihre Qualität verbessert werden kann. Auf der Grundlage juristischer, soziologischer, wirtschaftlicher und psychologischer Untersuchungen schlägt er innovative Lösungen vor, die sich auf die Schlüsselrolle von Unternehmensinkubationsstrukturen konzentrieren. Diese können als echte Innovationslabore zu Motoren für die Förderung sicherer und menschenwürdiger Arbeitsplätze werden und gleichzeitig eine neue Dynamik in die Beschäftigungspolitik in Afrika bringen.

Enoga Laurent François hat einen Doktortitel (PhD) in Wirtschaftsrecht und ist Akademiker. Er lehrt am Institut Universitaire International und an der SUP'PTIC und ist für seine Beratungsexpertise im Arbeits- und Wirtschaftsrecht sowie für seine umfassende Forschung im Bereich des Rechts der KMU in Afrika und der gemeinnützigen Organisationen bekannt.