Leonie Schneider

Die Suche nach einem Sündenbock. Makro- und mikrohistorische Motive der Hexenverfolgungen

1. Auflage.
kartoniert , 36 Seiten
ISBN 3346551733
EAN 9783346551733
Veröffentlicht Dezember 2021
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll dem Sündenbock-Phänomen und dem damit zusammenhängenden Verschwörungsglauben während der Hochphase der Hexenverfolgungen der Frühen Neuzeit im Raum des heutigen -Ruhrgebiets- nachgegangen werden. Zum einen soll der dynamische Charakter der Hexenverschwörung aufgezeigt werden, zum anderen sollen mögliche sozio-ökonomische Faktoren als Auslöser von Hexenprozessen auf makro- und mikrohistorischer Ebene untersucht werden. Dabei wird zwischen politischen und gesellschaftlichen Kräften differenziert. Ziel ist es, einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Konstrukt der Hexe als Sündenbock von Krisensituationen und dem Verfolgen persönlicher Interessen mit Hilde der Hexenprozesse mit den jeweils lokalhistorischen Motiven zu untersuchen.
Nach einer Einführung in die Thematik, in der knapp auf die Relevanz des Themas, die Quellenlage und den aktuellen Forschungsstand eingegangen wird, soll zunächst ein Blick auf den Gesamtkontext der Hexenprozesse im Heiligen Reich geworfen werden. In diesem Zusammenhang wird in einem ersten Schritt die Ideologie vorgestellt, die hinter der Hexenlehre im Sinne eines tief verankerten Volksglaubens an -weiße- und -schwarze- Magie steckte. Im nächsten Schritt wird der Ablauf eines Hexenprozesses mit Blick auf die rechtlichen Grundlagen umrissen. Im Anschluss daran wird auf die lokalen Besonderheiten im Raum des heutigen Ruhrgebiets eingegangen. Im Hauptteil soll der Fragestellung nachgegangen werden, inwiefern sich der Glaube an eine Hexenverschwörung aus sozioökonomischen Faktoren herausbildete. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die strukturellen Entstehungsbedingungen der Hexenprozesse gelegt. Es soll herausgearbeitet werden inwiefern von einer außergewöhnlichen Krisensituation während der Hochphasen der Verfolgungen gesprochen werden kann und wie das als Erklärungsansatz für die Prozesse dienen könnte. Dabei wird die These vertreten, dass eine existenzbedrohende Situation zu der Entstehung eines Verschwörungsglaubens führte, der wiederum Sündenböcke brauchte, die für das Unheil verantwortlich gemacht werden konnten. Abschließend soll noch kurz auf das soziale Profil von Opfern und Tätern eingegangen werden, um aufzuzeigen, ob dort bestimmte Tendenzen zu erkennen sind unter der Hypothese, dass meist marginalisierte Gruppen zu Sündenböcken erklärt werden.

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