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Migration wurde in den letzten Jahrzehnten stets kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert. Doch es gibt eine Kultur der Aufnahme von fremden Menschen, eine Neugier und eine Unterstützung ihres Ankommens und ihrer Integration. Davon erzählt Liana Novelli, die sich als Sprachlehrerin engagiert für den muttersprachlichen Unterricht an den Schulen, für eine Anerkennung durch die Mehrheitskultur, für die Rechte der migrantischen Frauen.
Die Autorin sagt selbst: »Das Schreiben dieser Memoiren ist für mich wichtiger geworden als alles andere. Ursprünglich glaubte ich, es tun zu müssen, weil mich die Lektüre von Natalia Ginzburg dazu geführt hatte, aus der Pflicht heraus, >eine Spur zu hinterlassen<, für jemanden, der wie ich nicht glaubt, dass er weiterleben kann, außer in der Erinnerung, die andere an seine Erfahrungen haben könnten. Ich habe sie zu verschiedenen Zeiten verfasst, manchmal in Abständen von mehreren Jahren. Ich habe nichts verändert, um die Stimmungen, Gefühle und Befindlichkeiten zu bewahren, unter denen sie geschrieben wurden und die sich im Laufe der Zeit verständlicherweise verändert haben. Meine Absicht ist es, meinen Weg darzustellen, immer auf der Suche nach dem Ausdruck dessen, was ich nach und nach als mein Tun und das Wesen meiner Identität betrachtete.«
Liana Novelli Glaab wurde 1946 in Turin geboren. Sie studierte an der dortigen Universität Geschichte und Philosophie. 1970 kam sie als Stipendiatin des DAAD nach Frankfurt, um hier ihre Dissertation zu schreiben. Danach blieb sie in Frankfurt, unterrichtete italienische Kinder in den damaligen sog. Vorbereitungsklassen und hatte von 1986 bis 2006 einen Lehrauftrag für Frauenforschung am Romanischen Institut der J. W. Goethe-Universität. Sie ist Mitglied der italienischen Historikerinnengesellschaft (SIS) und hat über die Geschichte der italienischen Frauen im Judentum und in der Resistenza und über Süditalienerinnen in der Migration geforscht. Sie hat hierzu und über ihre eigene Familiengeschichte verschiedene Veröffentlichungen in deutscher und italienischer Sprache verfasst.