Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1.0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut der Bildenden Künste), Sprache: Deutsch, Abstract: Als einen "weißen Fleck auf der Landkarte des Wissens über Kinderzeichnungen" (Schuster 1994: 46) bezeichnet Schuster das Erleben von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf ihre eigenen, bildnerischen Dokumente. Die traditionelle Kinderzeichnungsforschung stütze sich in Vergangenheit vorwiegend auf das Endprodukt der Kinderzeichnungen. Es wurde gefragt: Was ist wie bildnerisch entstanden? Weniger ging es dabei um die Frage: Wie und was hast du erlebt? Oder rückblickend: Wie war das damals, warum hast du das dargestellt?Die vorliegende Arbeit erhebt nicht den Anspruch, diese Fragen in all ihrer Komplexität beantworten zu können - vielmehr stellt sie sich der Annäherung der daran anschließenden, offenen Forschungsfrage: Welche Aussagen lassen sich zu der bildnerischen Entwicklung in Bezug auf die Biografie treffen? und bedient sich dazu dem Interview eines Erwachsenen, der sich seiner Kinderzeichnungen und dem damaligen Erleben erzählerisch erinnert. Damit soll ein Versuch gegeben sein, erste mögliche Schattenumrisse auf der weitläufigen, weiß befleckten "Landkarte" hervorzubringen. Großen Künstlern, ob in der Literatur, Musik oder bildenden Kunst wird sich durch biografische Spuren genähert - warum nicht so auch der Kinderzeichnung?
1 Einleitung
THEORETISCHER TEIL2 Über die Kinderzeichnung2.1 Kinderzeichnung und Persönlichkeit2.2 Kinderzeichnung als Kommunikationsmedium2.3 Untersuchung und Deutung von Kinderzeichnungen2.4 Kinderzeichnung und Lebenswelt3 Über die Kinderzeichnungsforschung: Standpunkte und Perspektiven3.1 Die Entwicklung der Kinderzeichnungen3.2 Phasen der Kinderzeichnung3.2.1 Die Kritzelphase3.2.2 Vorschemaphase und Werkreife 3.2.3 Schemaphase I 3.2.4 Anmerkungen zur Schemaphase3.2.5 Schemaphase II
METHODISCHER TEIL4 Forschungsinteresse und Forschungsdesign4.1 Methodische Grundlagen4.2 Qualitative empirische Forschungsmethoden4.2.1 Auswertung4.2.2 Triangulation 4.3 Einzelfallanalyse 5 Biografie5.1 Biografieforschung als Methode qualitativer Empirie5.2 Probleme biografisch-ästhetischer Forschung5.3 Das narrative Interview5.3.1 Die Rolle von Text als Forschungsmaterial und Erhebungsmedium 5.3.2 Vorgehensweise 5.3.3 Vorbereitung und Konzept 5.3.4 Kontaktaufnahme 5.3.5 Erhebung5.3.6 Durchführung des Interviews5.3.7 Auswertung und Interpretation
EMPIRISCHER TEIL6 Fallstudie X. - Erforschung bildnerisch-ästhetischer Äußerungen und Prozesse6.1 Entstehungskontext der Kinderzeichnungen: Haiti zur Zeit des Aufenthaltes 6.1.1 Allgemeine Daten zum Land - Geografie, Wirtschaft, Klima6.2 Rekonstruktion der Biografie durch fotografische und schriftliche Dokumente6.2.1 Biografie7 Kategorisierung der gesamten Kinderzeichnungen7.1 Zum Material7.2 Einteilung7.3 Gesamteindruck7.4 Kritzeleien7.5 Schablonen oder institutioneller Bezug7.6 Technikbezug7.7 Menschen, Tiere und Häuser7.8 Natur und Umwelt7.9 Krankheit, Krieg und Tod7.10 Geografie, Kultur, Identität7.11 Zusammenfassung8 Auswertungsmethode nach Schoppe8.1 Besondere Themen und besondere Probleme: Sehnsucht und Heimat8.2 Auswertung des Motivs "Sehnsuchts- und Wutbilder" nach Schoppe8.2.1 Differenzierung des Motivs8.2.2 Inhaltlich-intentionaler Gesamteindruck8.2.3 Blattausnutzung8.2.4 Quantität/Qualität der Farbe8.2.5 Stellenwert der Bildtexte für die Motivstruktur8.2.6 Stellenwert der Menschdarstellung für die Motivstruktur8.2.7 Die Worte zu den Bildern: Gegenüberstellung8.2.8 Zusammenfassung9 Ergebnisse: Bezüge zwischen bildnerischen Darstellungen und Biografie10 Literaturverzeichnis