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Louise Dupin - eine gebildete und kämpferische Salonnière - zählte Voltaire und Montesquieu zu ihren Freunden, Jean-Jacques Rousseau war eine Zeitlang ihr Sekretär. Ihre ebenso klugen wie humorvollen Gedanken sind ein eindrucksvolles Zeugnis eines Feminismus avant la lettre.
Louise Dupin, 1706 bis 1799, geborene Louise Marie Madeleine de Fontaine war die Tochter von Marie-Anne-Armande Carton, einer Schauspielerin der Comédie Française, und ihres (einfluss-)reichen Liebhabers Samuel Bernard. Der Ehemann ihrer Mutter erkannte sie als legitimes Kind an, und Louise de Fontaine ging standesgemäß auf eine Klosterschule. 16-jährig verheiratet mit dem wohlhabenden Steuerbeamten Claude Dupin, wurde die schöne, ebenso gebildete wie musikalische junge Frau zur idealtypischen Salonnière im vorrevolutionären Paris. In ihrem prachtvollen, freitags offenen Haus begegneten sich Schriftsteller und Künstler, Geistliche und Reisende, Musiker und Philosophen der oberen Stände. Louise Dupin diskutierte und schrieb, überlebte die Französische Revolution und kämpfte für eine Gleichbehandlung der Geschlechter. Sie führte ein filmreifes Frauenleben zur Zeit der Aufklärung, geriet aber fast vollständig in Vergessenheit. Im Jahr 2022 wurden ihre Texte erstmals veröffentlicht.