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Der Untergang der Titanic gilt als eine der bekanntesten Katastrophen der Moderne - und als eine der meistvermarkteten. Was in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 im Nordatlantik geschah, war tragisch. Doch das, was danach folgte, war mehr: eine gezielte Erzählung, eine emotionale Dramaturgie, ein weltumspannender Mythos.
Dieses Buch verfolgt nicht die Kollision mit dem Eisberg, sondern die Konstruktion einer kulturellen Legende. Es zeigt, wie aus einem Schiffsunglück ein Symbol für menschliche Überheblichkeit, soziale Ungleichheit und technisches Versagen wurde. Und wie diese Symbolik über Jahrzehnte hinweg in Filmen, Ausstellungen, Musik und Spekulationen neu aufgelegt wurde - immer wieder, immer eindringlicher, immer kommerzieller.
>Die Erfindung der Titanic-Katastrophe< ist kein Gedenkbuch. Es ist eine nüchterne Analyse darüber, wie Geschichte geformt wird - durch Wiederholung, durch Dramatisierung und durch das kollektive Bedürfnis nach Sinn inmitten des Zufalls.
Ein Buch über ein Ereignis, das nie ganz geschehen ist - weil es seither unaufhörlich erzählt wird.
Dieses Buch behandelt nicht den Untergang der Titanic - es behandelt das, was aus ihm gemacht wurde.
Lutz Spilker wurde am 17.2. des Jahres 1955 in Duisburg geboren.
Bevor er zum Schreiben von Büchern und Dokumentationen fand, verließen bisher unzählige Kurzgeschichten, Kolumnen und Versdichtungen seine Feder.
In seinen Veröffentlichungen befasst sich Lutz Spilker vorrangig mit dem menschlichen Bewusstsein und der damit verbundenen Wahrnehmung. Ihn fasziniert die Tatsache, dass zu jeder weiteren Sekunde neue Erkenntnisse existieren.
»Ich liebe die Sprache: Sie vermag zu streicheln, zu liebkosen und zu Tränen zu rühren. Doch sie kann ebenso stachelig sein, wie der Dorn einer Rose und mit nur einem Hieb zerschmettern.«