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Der letzte Prompt oder The Art of Jailbreaking" ist ein KI-Thriller, der die heutigen technischen Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz und Robotik aufgreift, um eine realistische Analyse darüber abzugeben, wie die Welt (fast) schon ist und was in ihr noch alles passieren wird.
Ein Toter im Klinger-Institut, Europas Epizentrum der KI-Forschung. Der Zeuge: ein humanoider Roboter namens Rolf, reglos am E-Piano sitzend, den Toten fixierend. Alles ist denkbar, findet Cybercrime-Ermittler Horkheimer, unterstützt von seinem zynischen KI-Assistenten Holmes.
Jeder am Klinger-Institut hütet Geheimnisse, und die Lügen reichen tiefer, als Horkheimer erwartet hätte: jeder könnte es gewesen sein. Während Holmes die menschlichen Abgründe analysiert, stößt Horkheimer auf eine Verbindung zu einem alten Fall: ein skrupelloser Manipulator im Darknet. Was haben die Fälle miteinander zu tun und wie manipuliert man Manipulatoren?Der Text ist im Kern ein klassischer Whodunit-Krimi, den einige brandgefährliche Themen umschwirren: Drohnen und humanoide Roboter mit Chatbot-Gehirnen, die Simulationshypothese als Welterklärung und Ethikdilemma, Jailbreaking als universelle Technik, um die Schatten-Personae von Mensch und Maschine freizusetzen und schließlich ein KI-Co-ermittler, trainiert auf der Basis sehr spezieller Trainingsdaten, der die Rolle des Chors einer griechischen Tragödie übernimmt, der das Geschehen kommentiert und den Hauptcharakter auf seinem Weg der kriminalistischen Katharsis zynisch begleitet.
Manfred Klenner ist Computerlinguist mit einer weit zurückliegenden Vergangenheit als Germanist. Daneben hat er Psychologie und Philosophie studiert. Aus dieser Kombination erwächst mein Interesse an Künstlicher Intellienz, ihrer Philosophie und technischen Möglichkeiten, ihren Vorzügen und Versprechungen und ihren dunklen Seiten. Letztere habe ich im Buch versucht zu Ende zu denken.
