Manuela Klagge

Hexenprozesse und Folterpraxis in der Frühen Neuzeit. Peinliche Befragungen im Heiligen Römischen Reich und die Rolle der Scharfrichter

1. Auflage.
kartoniert , 24 Seiten
ISBN 3668295859
EAN 9783668295858
Veröffentlicht September 2016
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die Sozial- und Alltagsgeschichte der Scharfrichter in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wird zeigen, dass die Foltern in Hexenprozessen keineswegs so ungehemmt und grausam abliefen, wie allgemein angenommen wird, und dass auch der folternde Scharfrichter sich an Regeln zu halten hatte. Was geschah, wenn die vermeintliche Hexe selbst während der Folter leugnete? Wurden alle Angeklagten auch verurteilt? Und konnte die Folter auch ohne Geständnis überstanden werden?
Diese Arbeit wird nicht nach den Schuldigen oder Opfern der Hexenprozesse suchen, und auch nicht die Inquisition verurteilen, sondern nur die Inquisitionspraxis mit dem Schwerpunkt auf die Foltermethoden betrachten. Historiker schätzen die europaweite Zahl der Hinrichtungen vermeintlicher Hexen inzwischen auf 50.000. Dass in den katholischen Gebieten hierbei entschiedener vorgegangen wurde oder mehr Opfer zu beklagen sind, wird nicht bestätigt.
Denn allein im protestantischen Herzogtum Mecklenburg wurden circa 2.000 Hinrichtungen vollstreckt. Deshalb zählen neuere Studien über die Hexenverfolgung Mecklenburg zu den verfolgungsintensivsten Gebieten im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation. Darum wird auf die Hexenverfolgung und Folterpraxis in Mecklenburg noch einmal gesondert eingegangen.

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