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Eigentlich sollte ein Besuch im Altersheim langweilig sein. Doch wer mit einer 94-jährigen Urgroßtante konfrontiert ist, die mehr Energie als manch junger Mensch hat und einen eigenen Ehrenplatz in der Cafeteria , erlebt Dinge, die man sich nicht ausdenken könnte.
Zwischen sarkastischem Humor und melancholischer Nachdenklichkeit berichtet der Erzähler von seinen wöchentlichen Besuchen im Altersheim , die viel mehr sind als nur reine Routine.
Bingoabende, Hostien und handfeste Rollstuhldramen. Vom absurden Alltag alter Menschen und der Erkenntnis, dass Einsamkeit keine Altersgrenze kennt.
Was als Pflicht beginnt, wird zur Flucht aus dem eigenen Leben und zur schonungslosen Selbstbeobachtung.
Was mich erwartet?
Menschen, die nicht mehr wissen, wer sie sind und einer, der es selbst nie gewusst hat...
Zwischen Rülpsfrauen, Zickenkriegen, Todeslisten und einem Almdudler frage ich mich, was eigentlich schlimmer ist:
Zu alt zum Leben oder zu jung zum Sterben?
Marlis Aiwasian ist Autorin, Geschichtenerzählerin und Hobbymusikerin. Zudem ist sie ausgebildete Tourismuskauffrau. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Schreiben und nutzt es, um Erlebtes, Gedanken und Emotionen festzuhalten.
Vor 23 Jahren wurde sie in der Nähe von Wien geboren und bereichert seither die Menschen um sie herum mit Kreativität jeglicher Art.
Inspiriert von persönlichen Erfahrungen und vergangenen Ereignissen entwickelt sie Texte, die zwischen Reflexion und Fiktion schweben.
Ihr tiefgehender, introspektiver Schreibstil, gepaart mit einem zynischen Humor, macht ihre Texte einzigartig. Sie verarbeitet persönliche Erlebnisse auf literarische Weise und spricht damit Leser:innen an, die sich in authentischen Geschichten wiederfinden möchten.