Martin Varga

"Im Namen der Medien ergeht folgendes Urteil". Pressefreiheit vs. Persönlichkeitsrecht

1. Auflage.
kartoniert , 56 Seiten
ISBN 3656433232
EAN 9783656433231
Veröffentlicht Juni 2013
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Beschreibung

Projektarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Staatsrecht / Grundrechte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Presse lebt von der Sensationslust und auch von der Sensationsgier
ihrer Leserschaft und Zuschauer. Der recht freizügige Umgang mit den
persönlichen Daten in der Presse, wo der Anspruch der betroffenen
Person auf Gegendarstellung gegenüber den großen unantastbaren
Medienkonzernen nur ein Recht war, das undurchsetzbar erschien, ist
längst Vergangenheit. Politische Integration, Medialisierung des
(Pr ivat - )Lebens und nicht zuletzt eine kleine Mannschaf t
hochspezialisierter Anwälte hat eine Kehrtwende der Rechtsprechung
bewirkt. Die früher so oft genannten Namen werden nunmehr
anonymisiert, die Fotos mit schwarzen Balken versehen, verpixelt gar für
die Masse unkenntlich gemacht. Durch die sonderbare Regelung des
-fliegenden Gerichtsstandes- kann sich der Kläger, außer des Rechts zur
Gegendarstellung, seinen Richter praktisch selber aussuchen. Die
Auskunftsfreude der Staatsorganen in Strafverfahren hat einen nicht
unerheblichen Dämpfer bekommen.
Es steht außer Frage, dass das Persönlichkeitsrecht des Einzelnen in den
letzten Jahrzehnten enorm gestärkt worden ist. So gut sich die
Entwicklung dem ersten Anschein nach darstellt, genau so tückisch wirkt
sie sich auf unser tägliches Leben. Prominenz, Adel und
Autoritätspersonen nutzen die Presse zu eigenen Zwecken aus, um sich
selbst in der Welt besser zu vermarkten und ihr Bild in der Öffentlichkeit zu
etablieren. Geht diese gut vermarkte und dem Idealbild entsprechende
Selbstdarstellung in der Presse ohne deren Wissen jedoch zu weit, haben
sie immer das Recht ihre Bilder, Aufnahme und Geschichten zu verbieten.
Dagegen zensieren sich Manager, Wirtschaftsleute, Anwälte oder selbst
Journalisten selbst, um unangenehme, langwierige möglicherweise mit
Schadenersatzansprüchen behaftete Prozesse zu vermeiden. Oder es
wird über bestimmte einflussreiche Gesellschaftsgruppen, die Macht und
Möglichkeit haben die Presse selbst zu beeinflussen, gar nicht berichtet
um Existenz, Bestand und Ansehen der Presse selbst nicht zu gefährden.
Zu Recht wird über zwei Klassengesellschaft des Persönlichkeitsrechts in
der Presse gemunkelt.

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GRIN Verlag

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