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Im Sommer 2015 haben Hunderttausende in Afghanistan und Syrien ihre Heimat verlassen, um vor Bürgerkrieg und Terrorismus nach Europa zu flüchten. Vor allem in Deutschland hoffen sie auf ein besseres Leben in Freiheit und Sicherheit. Angela Merkel schreibt mit ihrer Aussage 'Wir schaffen das!' Geschichte. In Braunheim nimmt man den Auftrag der Bundeskanzlerin an und macht aus dem Bordell Hindukusch ein Flüchtlingsheim. Vier Sozialarbeiter kümmern sich um die Ankömmlinge. Während sich die Gemeinde wirtschaftliche Impulse erhofft und von blühenden Landschaften träumt, kommt es am rechten Rand zu Protesten. Eine Bürgerwehr wird gegründet. Neonazis marschieren mit Fackeln auf. Die Polizei schützt die Unterkunft mit Wasserwerfern. Aus Frust darüber, dass die Integration der Asylsuchenden im Dorf an den deutschen Ureinwohnern zu scheitern droht, schmieden die Sozialarbeiter Tönnies, Jonas, Eva und Sonja einen verrückten Plan: Sie wollen einem der Demonstranten am eigenen Leib zeigen, wie sich Flucht anfühlt. Mit Hilfe des afghanischen Lehrers Alaa und mit dem ortsbekannten Neonazi Kanu im Schlepptau beginnt eine turbulente Flucht durch halb Europa. Es wird leidenschaftlich über Migration, Toleranz, Gender-Sternchen, kulturelle Aneignung oder diskriminierende Sprache diskutiert, während Bürokratie, Vorurteile und die permanente Sorge um den ökologischen Fußabdruck die Flucht für die bunte Truppe zu einem bizarren Selbstfindungstrip machen.
Mauris Blandit wuchs in Bayern und Norddeutschland auf. Das hat ihn nachhaltig geprägt. Bereits in der Schulzeit entwickelte er einen Hang zur Ironie, der seine Lehrerinnen und Lehrer verzweifeln ließ. Den Anstoß zur späteren publizistischen Laufbahn legte seine erste Liebe - Gabriele. Die elektrische Schreibmaschine von Triumph-Adler inspirierte ihn zu humorvoll-zeitkritischen Kurzgeschichten, Essays und Reportagen. 'Goodbye Germania. Ein Neonazi flüchtet nach Afghanistan' ist Mauris Blandits erster Roman.