Die Figur Gabriel in Raymond Queneaus "Zazie dans le métro" - Melissa Mielke

Melissa Mielke

Die Figur Gabriel in Raymond Queneaus "Zazie dans le métro"

1. Auflage. Dateigröße in KByte: 512.
pdf eBook , 15 Seiten
ISBN 3668994668
EAN 9783668994669
Veröffentlicht August 2019
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sprache, die Raymond Queneau verwendet, steht in allen seinen Werken im Vordergrund, auch in Zazie dans le métro. "Zazie dans le métro blieb zeitlebens Raymond Queneaus erfolgreichster Roman. Er soll doppelt so viel Argot enthalten wie jedes seiner übrigen Werke [...] und der Roman sei aus der Sprache entstanden". Der poetische und stilistische Erfindungsreichtum, sowie der Humor Raymond Queneaus wurde bereits vielzählig analysiert und kommentiert. So hat beispielsweise Christoph Hornung, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg, die Sprache im Roman in seiner Publikation "Stadtbeschreibung und Weltlosigkeit der Sprache in Raymond Queneaus Zazie dans le métro" analysiert. Marie Hartmann bezeichnet den Roman als "[...] un roman insolent à l'égard de la belle langue française. Il introduit un autre rapport au langage, irrespectueux des commandements de la grammaire, de la syntaxe et de l'orthographe.".
In allen Romanen Queneaus ist die Handlung in der Regel unbedeutend, schreitet langsam voran und wird ständig von Episoden unterbrochen, die in keinem logischen Zusammenhang mit der Handlung selbst stehen4, so auch in Zazie dans le métro. Obwohl die Figuren so viel erleben, entwickeln sie sich nicht weiter, lernen aus dem Erlebten nichts für die Zukunft. In Zazie dans le métro wird der Leser nicht nur durch die vielen verschiedenen Handlungen, die ein gewisses Chaos erzeugen, verwirrt, sondern auch durch die Personen selbst, die in ihrem Verhalten ambivalent sind. Wenn man bedenkt, dass Queneau Mitbegründer der Oulipo ist, so überrascht es nicht, dass die geometrische Figur der Umkehrung neben der Sprache im Zentrum seines Werkes steht.
Um dieses Spiel mit Inversion und Austauschbarkeit von Gegenteilen aufzugreifen, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Art und Weise, wie die Figur Gabriel, die mehrere Gegenteile in ihrer Persönlichkeit mit sich trägt, dargestellt wird. Der Fokus liegt hierbei auf seinem Leben als "normaler" Bürger, auf seiner Sexualität und auf seinem Beruf als Travestiekünstler. Zu Beginn möchte ich jedoch kurz darauf eingehen, wie die Personen im Roman generell dargestellt werden.

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