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Im Rahmen dieser Dissertation werden die aus der Digitalisierung erwachsenden Wirkkräfte auf Prozesse der politischen Willensbildung sowie die daraus hervorgehenden Gefahrenpotentiale in dem (und um den) Phänomenbereich Rechtsextremismus untersucht und dabei in den Kontext ihrer sicherheitsbehördlichen Erfassbarkeit gestellt. Aus den Ergebnissen der einzelnen Forschungsphasen wird ersichtlich, dass bereits die grundlegenden Rahmenbedingungen der Vernetzung und Verteilung von Informationen in Sozialen Medien einen Nährboden für Radikalisierung bilden, der insbesondere aus der viralen Verbreitung emotionalisierender Inhalte und der automatisierten Verbindung kontextueller Entitäten erwächst.
Interdisziplinär und vor allem auf Kooperation aufbauende strukturelle Ansätze von Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Sicherheitsbehörden bieten auf der Grundlage von Computational Criminological Science neue und erfolgversprechende Perspektiven, um sich angemessen, flexibel und transparent den modernen Anforderungen an eine sichere und freie demokratische Gesellschaft zu stellen.
Vorwort
1. Einleitung
2. Theoretischer Hintergrund und Herleitung der zentralen Forschungsfrage2.1 Rechtsextrem(istisch)e Einstellungen, Bestrebungen und rechtsmotivierte politische Kriminalität2.2 Virtuelle Einflussfaktoren auf extremistische Gefahrenpotentiale2.3 Methodologische Vorüberlegungen2.4 Einleitende datenschutzrechtliche Erwägungen zur Extremismusforschung in Sozialen Medien2.5 Zusammenfassende Konkretisierung der theoretischen Herleitung
3. Zusammenfassende Darstellung der Forschungsprozesse inkl. methodischer Aspekte3.1 "Ist-Zustand": Sicherheitsbehördliche Analyse- und Auswertungspotentiale (Fallstudie)3.2 CCS zur Verdachtsgewinnung/-erhärtung im Kontext rechtsextremistischer Bestrebungen3.3 Verdachtsgewinnung/-erhärtung im Kontext emotionaler Wahrnehmbarkeit3.4 CCS-Testung am klassischen Beobachtungsobjekt (Bspl.:"Die Heimat", ehemals NPD)
4. Fazit zum modernen Rechtsextremismus als Herausforderung für die Sicherheitsarchitektur4.1 Erweiterung der Erfassbarkeitsstrukturen und -kriterien von "Extremismus"4.2 Methodische Potentiale der interdisziplinären Sicherheitsarchitektur mit CCS4.3 Ausblick und Handlungsempfehlungen
I. Anlage: Hintergrundinformationen und erweiterte Darstellungen zur verwendeten MethodikI.I Allgemeines zur Datenerhebung und -analyse I.II FallbeispieleII. GlossarIII. LiteraturverzeichnisIV. Danksagung
E-Mail: verlag@polizeiwissenschaft.de