Michael Grindmayer

Arbeitswelten im Wandel - Vom Industriekapitalismus zum Neoliberalismus

2. Auflage. Paperback.
kartoniert , 28 Seiten
ISBN 3656313520
EAN 9783656313526
Veröffentlicht Dezember 2012
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1-, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Grundkurs Theorie III, Sprache: Deutsch, Abstract: This essay trys to analyse the economic and social changes that have occured in the post-fordist era
concerning new forms of work relations. Therefor, at first the author wants to describe elemental
properties of the taylorist- fordist system before he is discussing the aftermath of global economic
breakdown and globalisation in the post-fordist society. Die gegenwärtige politische, wirtschaftliche und soziale Situation der westlichen post- industriellen
und postmodernen Gesellschaften ist ge(kenn-)zeichnet durch das Ende der Vollbeschäftigung am
Ende der 1970er Jahre. Waren die Arbeitnehmer während des fordistischen Booms der
produzierenden Industrie in ein staatliches System aus Sicherheiten eingebettet, das ihnen für die
Unwägbarkeiten des Lebens (Unfall, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Bedürftigkeit, Alter)
entsprechende Hilfe-, Vorsorge- und Versorgungsleistungen zur Verfügung stellte, so ist dies heute
zwar noch nicht Vergangenheit, aber zumindest nur noch in eingeschränktem Maße so und wohl
auch in dieser Art nicht zukunftsfähig.
Aus der Unsumme der damit einhergehenden Veränderungen für Staat, Gesellschaft und
Individuum wurden für diesen Essay speziell die Wandlungen im Verhältnis des Individuums zu
seiner Arbeit als Schwerpunkt ausgewählt, diese jedoch dabei in den Kontext der sich zwischen den
Phasen des Fordismus und Postfordismus verändernden Ökonomie und Gesellschaft eingebettet.
Im ersten Teil erfolgt eine recht detaillierte Beschreibung des Weges der Industriegesellschaft vom
Taylorismus über den Fordismus zum Industriekapitalismus. Dabei soll besonders die allmähliche
Verzahnung von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu einem großen Räderwerk mit dem Zweck
des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes durch Arbeit und besonders: mit dem Normalarbeitsverhältnis
als Basis beschrieben werden.
Eben dieses Normalarbeitsverhältnis begann mit der Krise des Fordismus enorm zu erodieren, was
die Phase des Post-Industrialismus bzw. Postfordismus einläutete und die westlichen Gesellschaften
vor bis heute ungelöste Probleme stellte. Neue Formen der Arbeit entstanden und zusammen mit
einsetzender Individualisierung, Globalisierung, Flexibilisierung und Liberalisierung der
Gesellschaften führte dies zu zunehmender Verarmung früher prosperierender Mittelschichten und
der Freisetzung des Arbeitnehmers in die individualisierte -Risikogesellschaft-. [...]