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Kriege im Mittelalter sollen von einer vergleichsweise geringen Gewaltintensität geprägt gewesen sein. So sei es üblich gewesen, die direkte militärische Konfrontation mit dem Kriegsgegner zu vermeiden, aktive Kriegsgegner ebenso wie Zivilisten nach Möglichkeit zu verschonen und kriegerische Konflikte schnell auf dem Verhandlungsweg zu beenden.
In der vorliegenden Untersuchung stellt Michael Stahl dieses Bild vom Krieg des Mittelalters, wie es von einem Teil der modernden Mittelalterforschung entworfen wird, in Frage und versucht anhand der Kriege des Stauferkaisers Friedrich Barbarossa exemplarisch zu zeigen, dass der Krieg im Mittelalter von zum Teil exzessiver Brutalität geprägt war und sich die Kriegsteilnehmer weniger an gewaltbegrenzenden Normen und Konventionen, sondern eher pragmatisch am größtmöglichen Nutzen orientierten.
Dr. Michael Stahl studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Regensburg und promivierte bei Prof. Dr. Peter Thorau an der Universität des Saarlandes zur Wirksamkeit gewaltbegrenzender Konventionen in den Kriegen Friedrich Barbarossas.