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Seit Deutschland im Jahre 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert hat, gab es in der Gesellschaft viel Zuspruch für die Ziele der Inklusion. Zugleich stagniert deren Umsetzung vielerorts, insbesondere im Kontext von Bildung und sozialer Teilhabe. Das an der Schnittstelle von Philosophie und Inklusionsforschung verortete Buch von Mirjam Rabe weist nach, dass immaterielle Strukturen, die den Zielen der Inklusion im Wege stehen, auch einem Sprechen und Schreiben über Inklusion, das diese affirmativ beschreibt, inhärent sein können.
Sprachliche Feinanalysen höchst unterschiedlicher Texte zeigen die Verwobenheit scheinbar unverbundener Diskurse auf und führen schließlich zu grundsätzlichen, die Disziplingrenzen transzendierenden Fragen: Wie kann das Menschliche ohne Bezug auf Fähigkeiten oder Eigenschaften bestimmt werden? Wie verändert sich das Denken der Inklusion sowie 'der Menschen' im Allgemeinen, wenn Verletzlichkeit als Signum alles Lebendigen anerkannt wird? Was bedeutet es, die Evidenz einer konkreten Beziehungserfahrung in der Theoriebildung zu berücksichtigen? Ziel der Reflexionen ist es, Trennlinien zwischen 'wir' und 'die', zwischen 'gesund' und 'krank' zu benennen, zu öffnen und zu transformieren.