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Was nicht existiert, benötigt keinen Namen, und was keinen Namen hat, existiert nicht. Das ist die Ausgangsthese von Mithu M. Sanyals bahnbrechender Studie u-ber die Vulva.
Sie sucht nach der Geschichte der Vulva und stößt in vergessenen Quellen auf fast sakrale Wertschätzung genauso wie auf hasserfu-llte Diffamierung. Sie erzählt von Baubo, die in der griechischen Mythologie die Menschheit durch die Enthu-llung ihres Genitals rettete, findet zahlreiche Darstellungen selbst in der mittelalterlichen Kunst, geht auf gewaltsame Verstu-mmelungen ebenso wie auf die Mode der Vaginalverju-ngung ein, untersucht Schleiertanz und Striptease sowie die subversiven Performanceku-nstlerinnen Valie Export oder Annie Sprinkle.
Eine kulturgeschichtliche Pionierarbeit fu-r Leser jeden Geschlechts. Unterhaltsam, intelligent, provokativ, notwendig.
Mithu M. Sanyal, geboren 1971, ist indisch-polnischer Abstammung und lebt in Du-sseldorf. Sie promovierte in Kulturwissenschaften und arbeitet als Journalistin und Buchautorin. Zuletzt erschien: »Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens«, Edition Nautilus 2016.