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Die Vorstellung, dass mathematische Gebilde Gegenstand ästhetischer Charakterisierung sein können, ist weit verbreitet. Was aber meinen Mathematiker, die von der Schönheit oder Eleganz ihres Arbeitsgegenstandes sprechen? Die vorliegende Studie bietet die systematische Grundlage einer Ästhetik der Mathematik. Anhand einer ideengeschichtlichen Linie von Leibniz bis zum Wiener Kreis wird im ersten Teil ein metaphysisches Schema der mathematischen Ästhetik rekonstruiert. Im zweiten Teil wird anhand einer modallogischen Analyse gezeigt, dass sich die Theorie der mathematischen Ästhetik als Anwendungsfall der von Arthur Prior in den 1960er Jahren entwickelten Hybridlogik auffassen lässt - einer philosophisch komplexen perspektivischen Modallogik. Das Ergebnis der Studie ist eine philosophiehistorisch fundierte formale Semantik ästhetischer Begriffe in der Mathematik.
Monja Reinhart ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Universität Münster.
Sie ist Mitherausgeberin der von der Düsseldorfer Akademie der Wissenschaften geförderten Heinrich-Scholz-Gesamtausgabe. Ihre Forschungsgebiete umfassen formale Logik, Metaphysik, Geschichte und Philosophie der Mathematik, Leibniz, den Wiener Kreis und Musikphilosophie.