Nicola Quaß

Hungergesang

gebunden , 228 Seiten
ISBN 3949260463
EAN 9783949260469
Veröffentlicht 22. Oktober 2025
Verlag/Hersteller kul-ja! publishing
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Beschreibung

Als die Eltern spurlos verschwinden, sind die dreizehnjährigen Drillinge Mara, Lara und Sara auf sich allein gestellt. Was anfangs wie grenzenlose Freiheit scheint, wird schnell zu einem Abenteuer voller magischer Entdeckungen und düsterer Enthüllungen. Bald schon werden sie mit den Schatten ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Mara, die entschlossene Anführerin, Lara, die verträumte Seherin, und Sara, die besonnene Beobachterin - jede trägt ein einzigartiges Geheimnis in sich. Ihre symbiotische Existenz wird auf die Probe gestellt, als sie sich den Phänomenen ihres verwunschenen Hauses stellen: Was verbirgt sich hinter dem magischen Spiegel? Warum sind die Seiten eines alten Buches leer und doch voller Bedeutung? Und warum sprechen sie plötzlich eine unbekannte Sprache? Als sie ihre einstige Haushälterin Frau Steppenfeld wiedertreffen, scheint ihr Hunger endlich gestillt zu werden. Liebevoll bekocht und umsorgt die ältere Dame die drei Mädchen. Doch als Frau Steppenfeld beginnt, Fragen zu stellen, geraten die Schwestern zunehmend unter Druck.
Poetisch und atmosphärisch dicht erzählt Nicola Quaß' Debütroman eine packende Geschichte über Isolation, Zusammenhalt und die Suche nach dem eigenen Ich in einer Welt voller unausgesprochener Wahrheiten.

Portrait

Nicola Quaß wurde in Wetzlar geboren und lebt heute in Düsseldorf. Sie hat Rechtswissenschaften studiert und arbeitet als Anwältin in einem Unternehmen. Sie veröffentlichte Gedichte und poetische Prosa in renommierten Zeitschriften und Anthologien sowie die Gedichtbände -Nur das Verlorene bleibt- (hochroth Verlag, Heidelberg 2020) und -Moorland- (dr. ziethen verlag, Oschersleben 2024). Für ihre Lyrik wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. beim Lyrikwettbewerb Lyrik 2000S (2004), dem Ulrich-Grasnick-Lyrikpreis (2023) sowie zuletzt mit dem Rolf-Bossert-Gedächtnispreis (2025). Nicola Quaß nahm an der von Kurt Drawert geleiteten Darmstädter Textwerkstatt teil und erhielt hierfür das Merck-Stipendium.