Soziale Ungleichheiten im wissenschaftlichen Hochschulbetrieb - Nicole Friedrich

Nicole Friedrich

Soziale Ungleichheiten im wissenschaftlichen Hochschulbetrieb

Welche Rolle spielt der soziale Hintergrund bei der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit als Wissenschaftler?. 1. Auflage.
pdf eBook , 30 Seiten
EAN 9783656678403
Veröffentlicht Juni 2014
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

Auch erhältlich als:

Taschenbuch
17,95
15,99 inkl. MwSt.
Sofort Lieferbar (Download)
Teilen
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar "Wissenschaft als Erwerbsarbeit", Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn von sozialer Ungleichheit gesprochen wird, so geraten meist der Gleichstellungsauftrag von Frau und Mann, Menschen mit Behinderungen oder Personen mit Migrationshintergrund in den Fokus, bei denen vorrangig die Ungleichheiten anhand äußerlicher Merkmale beseitigt werden sollen. Selten wird dabei darauf geachtet, aus welchen sozialen Schichten ein Individuum stammt, wie sich dieser Umstand auf den weiteren Lebenslauf auswirkt und mit welchen Herausforderungen es zu kämpfen hat, hatte oder noch haben wird. Folgt man der strukturfunktionalistischen Theorie des amerikanischen Soziologen Talcott Parsons (1902 - 1979), der die Ansicht vertritt, dass unterschiedliche soziale Schichten zur stabilen Ordnung einer Gesellschaft beitragen (vgl. Burzan 2007, S. 31f.), so müssen sich soziale Ungleichheiten permanent reproduzieren, um eine bestimmte Ordnung zu erhalten. Zusätzlich behauptet er jedoch, dass die Platzierung eines Individuums in einer Gesellschaft insgesamt gerecht erfolge, denn der soziale Status sei die rechtmäßige Bewertung individueller Leistungen (vgl. Abels 2007, S. 290). Dies erscheint etwas widersinnig: wenn der soziale Status durch eigene Leistungen erreicht werden kann, warum reproduzieren sich dann die Ungleichheiten zwischen einer Elterngeneration und deren Kindern? Einfacher ausgedrückt: warum überwinden nur die wenigsten Kinder ihre soziale Herkunft und steigen beispielsweise durch Bildung auf? Weshalb erreichen Kinder aus höheren sozialen Schichten wiederum den sozialen Status ihrer Eltern? Dieser Zusammenhang wird vor allem an deutschen Universitäten deutlich und ist ein Teilgegenstand der vorliegenden Arbeit: je höher die Bildung der Eltern, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass diese Kinder das Abitur erreichen, ein Studium aufnehmen und damit den höchsten Abschluss erreichen.

Technik
Sie können dieses eBook zum Beispiel mit den folgenden Geräten lesen:
• tolino Reader 
Laden Sie das eBook direkt über den Reader-Shop auf dem tolino herunter oder übertragen Sie das eBook auf Ihren tolino mit einer kostenlosen Software wie beispielsweise Adobe Digital Editions. 
• Sony Reader & andere eBook Reader 
Laden Sie das eBook direkt über den Reader-Shop herunter oder übertragen Sie das eBook mit der kostenlosen Software Sony READER FOR PC/Mac oder Adobe Digital Editions auf ein Standard-Lesegeräte. 
• Tablets & Smartphones 
Möchten Sie dieses eBook auf Ihrem Smartphone oder Tablet lesen, finden Sie hier unsere kostenlose Lese-App für iPhone/iPad und Android Smartphone/Tablets. 
• PC & Mac 
Lesen Sie das eBook direkt nach dem Herunterladen mit einer kostenlosen Lesesoftware, beispielsweise Adobe Digital Editions, Sony READER FOR PC/Mac oder direkt über Ihre eBook-Bibliothek in Ihrem Konto unter „Meine eBooks“ -  „online lesen“.
 
Bitte beachten Sie, dass die Kindle-Geräte das Format nicht unterstützen und dieses eBook somit nicht auf Kindle-Geräten lesbar ist.

Das könnte Sie auch interessieren