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Ein Zettel. Eine Unterschrift. Ein Datum, das nie hätte existieren dürfen. Als Kommissar Jonas Erlbach einen alten Behördenvorgang in die Hände bekommt, scheint es zunächst nur ein vergessenes Dokument zu sein - doch die "Einverständniserklärung zur strukturellen Re-Kalibrierung" führt ihn und seine Kollegin Lea Voss tief in ein Netz aus Manipulation, digitaler Kontrolle und politischem Kalkül. Was als interne Ermittlung beginnt, wird zu einer Reise in die Schatten der eigenen Identität: Erlbach entdeckt ein digitales "Schattenprofil", eine zweite Version seiner selbst - erschaffen, um ihn zu ersetzen. Zwischen Wahrheit und Fiktion, zwischen System und Mensch, verschwimmen die Grenzen. In den Katakomben unter München, fernab jeder Kamera, trifft Erlbach auf das, was von der Wahrheit übrig bleibt - und auf die Frage, ob man eine Geschichte überhaupt besitzen kann, wenn sie längst jemand anderes schreibt.
Nikolaus Kech, geboren 1991, lebt in München. Neben seinem Beruf schreibt er seit vielen Jahren Kriminal- und Thrillerromane, in denen er gesellschaftliche Themen mit psychologischer Tiefe und politischer Relevanz verbindet. Seine Figuren bewegen sich zwischen Realität und Manipulation, zwischen Erinnerung und digitaler Kontrolle.
