Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Grundkurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort "debattieren" leitet sich aus dem französischen Wort "débattre" ab,das übersetzt "streiten", "verhandeln" bedeutet und sich an das lateinische"battuere" für "schlagen" anlehnt. Legt man die Definition des Worts alsMaßstab für die heutigen TV-Debatten im amerikanischenPräsidentschaftswahlkampf an, hinkt der Vergleich, denn die televised events(Hellweg u.a. 1992: 29) haben mit hitzigen Wortduellen häufig wenig zu tun:2"Cross-examination by candidates ... is a rare feature in presidential debates ..."(Hellweg. u.a. 1992: 25).Gegenstand der Darstellung in dieser Hausarbeit ist die Betrachtung dereinzelnen Präsidentschaftsdebatten und ihrer Formate. Die Ausarbeitungbasiert größtenteils auf amerikanischer Literatur, die sich meist auf dieDarstellung der Präsidentschaftsdebatten in ihrer Gesamtheit konzentriert. Ichkonnte keine Abhandlung finden, die sich ausschließlich mit den Formaten derDebatten beschäftigt.Der Schwerpunkt meiner Ausarbeitung liegt auf der Darstellung des Formatsder Debatten. Für mich stellte sich bei der Recherche die Frage, ob dieamerikanischen Wähler mit den gängigen Formaten der Debatten zufriedenwaren.Das Vanishing Voter Project 1 gab in seinem Bericht an, dass dieZuschauerzahlen bei den TV-Debatten seit 1960 - bis auf 1992, wo ein Anstiegverzeichnet wurde - kontinuierlich gesunken sind. Dennoch erreichen dieDebatten Einschaltquoten, mit denen nur der Super Bowl oder die Oscar-Verleihung konkurrieren können (vgl. Patterson 2000). Ich fragte mich, ob esZufall sei, dass 1992 erstmals das Format Town Hall Meeting gewählt wurdeund die Einschaltquoten wieder stiegen. Da aber zu diesem Thema keineLiteratur zu finden war, verallgemeinerte ich meine Frage, die nun lautet:Inwiefern sollte das Format der amerikanischen TV-Debatten verändertwerden? [...]
1 Das Vanishing Voter Project an der Kennedy School of Government der Harvard Universitywird von den Politikwissenschaftlern Marvin Kalb und Thomas E. Patterson geleitet. Durch Befragung von über 1000 Wählern im Wahlkampf 2000 sollte die Wählereinstellungherausgefunden werden: