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Diese Arbeit untersucht die theoretischen Fundamente und moralphilosophischen Grundlagen umweltökonomischer Konzepte.Dabei wird im Rahmen einer evolutionären Betrachtung der Begriff des Preismechanismus diskutiert. Es zeigt sich, daß der Vorschlag, diesen in den Dienst eines ökologischen Strukturwandels zu stellen, zwar ernst genommen werden muß, die Realisierung einer ökologischen Marktwirtschaft beruht jedoch nicht alleine auf der Einhaltung gesetzlich festgelegter Grenzwerte, sondern setzt vielmehr soziale und ökonomische Lern- und Anpassungsprozesse voraus.Inwiefern umweltökonomische Ansätze wie Umweltsteuern und Zertifikate solche Flexibilisierungsprozesse fördern, kann mit einer rein ökonomischen Betrachtungsweise kaum adäquat diskutiert werden. Diese Arbeit schlägt hierzu einige theoretische Konzeptionen vor, welche eine rein ökonomische Betrachtungsweise zugleich relativieren und erweitern. Die Arbeit kommt zu dem Schluß, daß jene Lern- und Flexibilisierungseffekte, welche die Realisierung einer ökologischen Marktwirtschaft wesentlich erleichtern, am meisten durch Zertifikatlösungen gefördert werden.
Franco Furger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung, Frankfurt/Main.
Kurzfassung.- I: Die umweltökonomische Debatte.- 1.1 Einführung.- 1.2 Die wohlfahrtstheoretische Diskussion.- 1.3 Die Property-Rights Diskussion.- II: Von der externen zur internen Perspektive.- 2.1 Einführung.- 2.2 Die externe Perspektive der Umweltökonomie.- 2.3 Probleme der externen Perspektive.- 2.4 Die Rückführung ökologischer Probleme in die Gesellschaft.- III: Kulturelle Evolution und Marktmechanismen.- 3.1 Einführung.- 3.2 Der Tausch in archaischen Gesellschaften.- 3.3 Der Handel in politischen Gesellschaften.- 3.4 Der Markt in ökonomischen Gesellschaften.- IV: Umweltökonomische Instrumente als Selektionsmechanismen.- 4.1 Einführung.- 4.2 Die Rahmenbedingungen der ökologischen Krise.- 4.3 Die Anforderungen an ökologische Rahmenbedingungen.- Literatur.