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Kaum ein Begriff wird derzeit heftiger diskutiert als der des Politischen, der im starken Kontrast zu dem steht, was gemeinhin unter 'Politik' verstanden wird. Oliver Marchart legt nun den ersten systematischen Vergleich der Denker des Politischen vor. Er unterzieht die Schriften von Jean-Luc Nancy, Claude Lefort, Alain Badiou, Ernesto Laclau und Giorgio Agamben einer kritischen Analyse, verortet sie in den breiteren Strömungen eines Linksheideggerianismus und bezieht sie auf den systematischen Horizont eines Denkens ohne Letztbegründungen. In diesem Horizont zeigen sich die philosophischen, politischen und ethischen Implikationen eines Denkens der politischen Differenz: die heutige Rolle politischer Ontologie, die Möglichkeiten einer 'minimalen Politik' und eine demokratische Ethik der Selbstentfremdung.
Oliver Marchart, geboren 1968 in Wien, ist Philosoph und Soziologe. Seit 2016 wirkt er am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien.
Einleitung: Auf dem abwesenden Grund des Sozialen
Politik und das Politische: Genealogie einer konzeptuellen Differenz
Ein Heideggerianismus der Linken? Postfundamentalismus und notwendige Kontingenz
Der Entzug des Politischen: Jean-Luc Nancy
Die doppelte Teilung der Gesellschaft: Claude Lefort
Der Staat und die Politik der Wahrheit: Alain Badiou
Exkurs zu Jacques Rancière: Die Polizei und die Politik der Gleichheit
Das Politische und die Unmöglichkeit von Gesellschaft: Ernesto Laclau
Politische Differenz ohne Politik: Giorgio Agamben
Politische Ontologie: prima philosophia des Postfundamentalismus
Minimale Politik: Bedingungen geringsten Handelns
Demokratische Ethik: Die Selbstentfremdung des Sozialen