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Nach der Vorstellung des Straßburger Organisten Émile Rupp sollte die Orgel das Instrument schlechthin des 20. Jahrhunderts werden. Auch der ebenfalls in Straßburg als Organist wirkende und später als "Urwalddoktor" und Friedensnobelpreisträger weltberühmt gewordene Albert Schweitzer verfolgte Pläne für eine Reform des Orgelbaus. 1909 wurde in der aufstrebenden Industriemetropole Dortmund eine solche "Orgel der Zukunft" erstmals im großen Maßstab nach dem Konzept der Elsässischen Orgelreform gebaut. Hier, in St. Reinoldi, konzertierten fortan die wichtigsten Orgelkomponisten und -virtuosen (Bossi, Reger, Bunk, Straube, Karg-Elert, Middelschulte, Widor, Schweitzer, Reda, Köhler u.v.a.).
Auch nach der Kriegszerstörung knüpfte man in St. Reinoldi an die zukunftsorientierten Pläne an. Mit den neuen Mühleisen-Orgeln von 2020 und 2022 wurde eines der bundesweit ambitioniertesten Orgelprojekte umgesetzt. Als "Hyper-Orgeln" mit digitaler Traktur weisen sie erneut in die Zukunft.In Orgeln der Zukunft - Die Orgeln von St. Reinoldi in Dortmund beschreiben Orgelbauer, Architekt:innen, Organisten, Musik- und Kunsthistoriker:innen ausführlich die neuen Instrumente, ihr computerbasiertes System Sinua und die architektonische Beziehung der modernen Orgelprospekte zum mittelalterlichen Kirchenraum. Den Bezug zu ihren Vorgängerinnen stellen Kapitel über die Walcker-Orgeln von 1909 und 1958 her und über die epochebildende Orgelmusikgeschichte von Dortmunds Evangelischer Stadtkirche. Großformatige Fotografien von Jan Heinze, der den Orgelneubau über drei Jahre begleitet hat, vermitteln ein eindrucksvolles Bild dieses traditionsreichen Kunsthandwerks, das seit 2017 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit gehört.Über QR-Codes, die zu historischen und aktuellen Tonbeispielen führen, werden die Orgeln der Zukunft in St. Reinoldi im Buch zu Klang.