Identitätspolitik im 21. Jahrhundert. Entstehung, Errungenschaften und Überbetonung nach Francis Fukuyama - Pascale Alexander Schröder

Pascale Alexander Schröder

Identitätspolitik im 21. Jahrhundert. Entstehung, Errungenschaften und Überbetonung nach Francis Fukuyama

1. Auflage. Dateigröße in KByte: 642.
pdf eBook , 9 Seiten
ISBN 3346211444
EAN 9783346211446
Veröffentlicht Juli 2020
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
5,99 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Was bedeutet konkret Identitätspolitik im 21. Jahrhundert? Auf dieser Frage wird der Fokus dieser Arbeit liegen. Das Buch "Identitäten. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet" von dem Politikwissenschaftler Francis Fukuyama dient als theoretische Grundlage. Dabei wird zu Beginn die eigentliche Definition und Entstehung des Identitätsbegriffs untersucht, woraufhin sich den Fragen in welchem Prozess Identitäten entstehen und welche Rolle die Gesellschaftsbewegungen seit den 60er Jahren gespielt haben, gewidmet wird. Zudem wird anhand von konkreten Errungenschaften der Frauenbewegung diese Thematik vertieft und im Anschluss Fukuyamas Kritik einer Überbetonung von identitätspolitischen Fragen dargestellt. Die Schlussfolgerung enthält eine kritische Einordnung über Francis Fukuyamas Theorie.
Wir leben in einer Zeit, in der das gesellschaftliche Klima in den westlichen Demokratien zunehmend polarisierender und unsolidarischer wirkt. Auch der politische Diskurs scheint sich in einer immer gehässiger werdenden Sprache auszutragen und wird durch politisch konträren Lagern dominiert, welche nur wenig Spielraum für einen demokratischen Konsens lassen. Zeitgleich erleben wir auf der ganzen Welt die Entwicklung eines erstarkten Rechtspopulismus, der nach einer Rückbesinnung auf die eigene Nation und Kultur ruft. Ein US-Amerikanischer Präsident wie Donald Trump, welcher wie kein anderer als Sinnbild dieser Entwicklung fungiert, wäre vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen.
Die etablierten Parteien und politischen Kräfte scheinen zudem keine wirkungsvollen Lösungen den Bürger*innen anzubieten und verlieren zunehmend an Wähler*innen. In einer hochglobalisierten Welt, die für viele Menschen komplexer und unverständlicher denn je wirkt, erscheint uns die Demokratie heute angreifbar wie lange nicht mehr. Die gegenwärtige Situation scheint aus einer Entwicklung heraus zu stammen, die sich schon seit der Neuzeit in den liberalen Demokratien andeutete. So ist die Politik des 21. Jahrhunderts zunehmend durch eine neue Konfliktlinie von identitätspolitischen Fragen bestimmt, in dem das eigene Selbstverständnis der Identität in dem politischen Diskurs eine wichtige Rolle eingenommen hat.

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