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Paul Bergmann war einer jener Schüler, an die sich kaum jemand erinnert. In einer Zeit, in der sich die mediale Aufmerksamkeit zunehmend an Aufregungen und Empörungen orientierte, war er nahezu unsichtbar. Kindheits- und Jugendjahre verbrachte er in München, als Dozent des Goethe-Instituts war er mehrere Jahre im Ausland. Kleine Abenteuer bestimmten sein Leben, keines war sensationell und doch jedes voll intensiver Wahrnehmungen. Ein zentrales Erlebnis war für ihn die Geburt seiner älteren Tochter in Dachau, wo er Zivildienst geleistet hatte und dem KZ-Überlebenden Max Mannheimer begegnet war.
Aufgezeichnet von einem Schulfreund, mit dem er in seinen letzten Jahren enger verbunden war, erscheint Bergmanns Lebensweg als subtiler Spiegel der Zeit von den 1950er Jahren bis zur Coronakrise der Gegenwart.
Peter Becher, geboren 1952 in München, Abitur am Thomas-Mann-Gymnasium, Zivildienst in Dachau, Promotion bei Friedrich Prinz mit einer Arbeit über den Untergang der Donaumonarchie. Von 1986 bis 2018 Geschäftsführer, seit 2019 Vorsitzender des Adalbert Stifter Vereins. Mitglied u.a. der sozialdemokratischen Seliger-Gemeinde, der sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste sowie des tschechischen PEN.