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Dieses Buch handelt von der Geschichte des Max Reinhardt Seminars und reicht von der Ersten Republik über Austrofaschismus, Nationalsozialismus und die Nachkriegsjahre bis in die Mitte der 1960er Jahre. Ein wesentliches Thema dabei ist die Vertreibung und Verfolgung der jüdischen Lehrenden und Studierenden durch die Nationalsozialisten. Geboten wird ein vielgestaltiges Panorama von Theater, Unterricht und Geschichte, von Lehrenden und Studierenden, deren Biografien und Schicksalen: Ernst Lothar, Maria Becker, Otto Tausig, Helene Thimig und viele andere. Mit Verzeichnissen sämtlicher Leitungen, Lehrenden und Studierenden von 1928 bis zur Gegenwart.
Peter Roessler ist Professor für Dramaturgie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Max Reinhardt Seminar. Vorsitzender der Theodor Kramer Gesellschaft - Institut für Literatur und Kultur des Exils und des Widerstands sowie Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung. Arbeiten zu Dramaturgie, Essayistik, Exil- und Nachkriegstheater, Nationalsozialismus, Rückkehr, Flucht, Geschichtsbildern, 1970er und 1980er Jahre, zeitgenössischem Theater, Lyrik, Film. Beiträge u. a. zu Berthold Viertel, Paul Kalbeck, Robert Musil, Karl Kraus, Otto Basil, Oskar Maurus Fontana, Alfred Polgar, Ferdinand Bruckner, Fritz Hochwälder, Angelika Hurwicz, Josef Meinrad, Hans Weigel, Václav Havel, Eva Geber, Richard Schuberth, Tanja Maljartschuk. Mitherausgeber der Essays Berthold Viertels sowie von Büchern über Berthold Viertel, Exiltheater, Wiener Theater nach 1945, Rezeption des Exils, Geschichte des Max Reinhardt Seminars, Subjekt des Erinnerns. Gemeinsam mit Karl Müller Herausgeber von: Theodor Kramer: Ausgewählte Gedichte (2018) sowie Theodor Kramer: Wir lagen in Wolhynien im Morast ... Und weitere Gedichte zum Ersten Weltkrieg (2023). Zuletzt im Hollitzer Verlag Herausgeber von Achim Benning: In den Spiegel greifen. Texte zum Theater 1976-2023 (2024).
VORWORT DIE FRÜHEN JAHRE 1928 BIS 1931 DAS PRIVATINSTITUT 1931 BIS 1938 DAS SCHAUSPIEL- UND REGIESEMINAR IM NATIONALSOZIALISMUS 1938 BIS 1945 WIEDERERÖFFNUNG UND REKONSTRUKTION 1945 BIS 1948 ALLEGORISIERUNG UND REPUTATION - DAS MAX REINHARDT SEMINAR 1948 BIS 1954 WIEDERGÄNGERTUM IM NAMEN MAX REINHARDTS - HANS NIEDERFÜHR ALS LEITER 1954 BIS 1959 ENDE DER NACHKRIEGSPERIODE AUSBLICK UND RÜCKBLICK - EINE SKIZZE ANHANG