Wächter des Weltraums: Science Fiction

Es gab keinen Zweifel daran. Wir waren verloren, Linda und ich, in dem miasmatischen Nebel, der sich ohne Vorwarnung über dem sumpfigen Dschungel der Venus erhoben hatte. Wir taumelten blindlings gegen die Stämme der riesigen Farne und verhedderten uns ständig in den verschlungenen Strängen der parasitären Lianen, die ihre endlosen Netze zwischen ihnen ausbreiteten.
Unsere Arme waren müde vom Umgang mit den schweren Macheten, die wir mitgebracht hatten, um uns einen Weg durch die Lianen zu hacken. Denn wir befürchteten, dass unsere Hitzestrahlen auf die feuchte Vegetation Rauch- und Dampfwolken aufsteigen lassen würden, die unsere Anwesenheit verraten würden.
Der Nebel war inzwischen so dicht geworden, dass wir uns an den Händen halten mussten, um uns nicht zu verlieren. Das an sich war natürlich nicht unangenehm. Man bekommt nicht oft die Gelegenheit, eine Hand wie die von Linda zu halten, vor allem, wenn man nur ein Junior Lieutenant in der Space Guard ist und der Besitzer der Hand ihm als Navigationsoffizier des Schiffes übergeordnet ist.