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Wie hängt Körperlichkeit mit Flucht und Migration zusammen? Und was können wir aus den Lebenserfahrungen von Geflüchteten über den akkumulativen Charakter von Prekarisierung und die Widersprüchlichkeit von Migrationspolitik lernen? Anhand einer Gruppe iranischer Geflüchteter, die 2015 nach Deutschland kamen, verfolgt Reza Bayat, wie sie aus ihren Fluchterfahrungen ein eigenes Narrativ entwickeln, das die dominanten Erzählungen von Flucht und Migration in vielerlei Hinsicht herausfordert. Dabei wird auch deutlich, wie ihre Körper durch Prozesse der Migration und bordering practices zum Sprechen gebracht werden.
Reza Bayat, geb. 1986, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for Global Migration Studies (CeMig) in Göttingen. Er promovierte am Institut für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Seine Forschungsinteressen umfassen Migrations- und ethnographische (Grenz-)Regimeforschung, Gesundheit, Trauma, Narrative, Körper und Emotionen.