Richard Wagner

Tristan und Isolde

Textbuch. Einführung und Kommentar. 'Serie Musik'. 'Opern der Welt'. Nachdruck der 5. , neu durchges. Auflage 2006. Mit Abbildungen.
kartoniert , 378 Seiten
ISBN 325408036X
EAN 9783254080363
Veröffentlicht März 2006
Verlag/Hersteller Schott Music
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Beschreibung

"Tristan und Isolde" ist in der "inneren Dimension" schwer zu messen. Kein anderes der Musikdramen Wagners ist so völlig auf ein einziges Thema konzentriert, verzichtet so weitgehend auf theatralische Handlung und ist so ausschließlich auf den Ausdruck tiefster Gefühle angelegt: die Liebe zweier Menschen, die bis in den Tod dauert. Wagner schuf hier neuartige Musik, an deren Beginn ein Akkord ohne tonale Bindung steht, so dass von einem der Anfänge der "Neuen Musik" gesprochen werden kann. Lange Zeit musste der Komponist nach einem Uraufführungstheater für dieses Werk suchen, bis König Ludwig II. von Bayern es 1885 in München unter Hans von Bülow uraufführen ließ. "Tristan und Isole" wurde für alle Zeiten ein Bekenntnis zur ewigen Welt der Gefühle, zum Sieg des Humanismus über den Materialismus.
Dieses Buch enthält neben dem Textbuch einführende Kommentare von Kurt Pahlen. Er begleitet das musikalische und das äußere wie innere dramatische Geschehen der Oper mit Hinweisen zu kompositorischer Struktur und Sinnzusammenhang. Eine kurze Inhaltsangabe und ein Abriss der Entstehungsgeschichte stellen das Werk in einen Zusammenhang mit dem Gesamtschaffen des Komponisten und seiner Biographie und bieten eine umfassende, reich illustrierte Einführung.

Portrait

Kurt Pahlen, geboren 1907 in Wien, Dr. phil. (Musikwissenschaft), war in Buenos Aires Generalmusikdirektor der Filharmònica Metropoitana und Direktor des Teatro Colón sowie an der Universität Montevideo Gründer und Inhaber des Lehrstuhls für Musikgeschichte. Als Gastdirigent bedeutender Konzert- und Opernorchester, Gastprofessor vor allem südamerikanischer Universitäten und Verfasser von über 50 in zahlreiche Sprachen übersetzten Büchern mit breit gefächerter Thematik, erwarb er sich einen internationationalen Ruf als Pionier des Musiklebens. Sein besonderes Engagement gilt mit jährlich mehr als 200 Vorträgen der einführenden Vermittlung des Opernrepertoires an ein breites Publikum. 1994 wurde er von der Universität Buenos Aires zum Ehrendoktor ernanernannt.