Robert Pilgrim

Rezeption von Che und Guevara

Eine Überblicksdarstellung zur Wahrnehmung von Bild und Person Ernesto Guevaras. 2. Auflage.
kartoniert , 28 Seiten
ISBN 3656064113
EAN 9783656064114
Veröffentlicht November 2011
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,0, Universität Hamburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: 54-336 Hauptseminar NZ: Che Guevara, 1928 - 2010 , Sprache: Deutsch, Abstract: Sein Konterfeit ziert das Logo der antirassistischen Fußball-Fangruppierung -Ulträ Sankt Pauli- ebenso wie die Kleidung von -Autonomen Nationalisten- aus der rechtsradikalen Szene1; auch die Ultrà-Fanbewegung des FC Bayern München empfiehlt seinen Mitgliedern neben der Lektüre von Büchern über Fußball, Fankult, Ultràs und Gewalt, die Bibliographie Ernesto Guevaras von Jon Lee Anderson, mit Hinweis auf seinen Vorbildcharakter für einen jeden Ultrà, zu studieren2, während der deutsche Historiker Gerd Koenen ihn in eine Reihe mit heutigen Dschihadisten stellt3 und die als politisch eher links geltende taz anlässlich seines 40. Todestages von einem autoritären Macho mit rassistischen Tendenzen4 schrieb.
Ich selber erinnere mich an mehrere Freunde und Bekannte in meiner Jugend, die sich selbst als Pazifisten bezeichneten und gleichermaßen das wohl bekannteste T-Shirt der Welt mit dem schwarzem Konterfeit des nicht sehr pazifistischen Ernesto Guevaras auf rotem Hintergrund trugen.
Die Werbungsindustrie nutzt indes den Bekanntheitsgrad der Figur des Kapitalismus-Kritikers Ché Guevara, um damit ihre Erträge weiter zu erhöhen.
Wieso wird ein einzelner Mensch von so vielen, derartig unterschiedlichen Personen und Gruppierungen über 40 Jahre nach seinem Tod so diffus rezipiert?
Macht man sich etwas vor, wenn man in Betracht zieht, dass der Bezug zu Ernesto Guevara von Einzelnen und von Gruppen irgendeinem anderen Zweck dient als der Vermarktung eines Produkts bzw. der Erhöhung der eigenen Popularität? Haben sich auf Guevara beziehende Personen und Gruppen ein Bild vom historischen Ernesto Guevara und seinen konkreten Theorien und Wertvorstellungen oder leben alle Bezüge vom oft betonten -Mythos Che Guevarä, von der Symbolkraft eines revolutionären Märtyrers, der schlichtweg populär und attraktiv ist? Hat sich das Bild Ches gänzlich vom Inhalt Guevaras gelöst oder findet in Teilen ein reflektierter Umgang mit dieser Problematik statt?
Unter anderem durch Kontakt zu Guevara verwendenden Gruppierungen und Analyse von Internetpräsenzen und Publikationen soll die vorliegende Arbeit sich Antworten auf diese Fragen nähern.

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GRIN Verlag

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