Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online
bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Ihr gewünschter Artikel ist in 0 Buchhandlungen vorrätig - wählen Sie hier eine Buchhandlung in Ihrer Nähe aus:
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil vom 26.2.2020 (BVerfGE 153, 182 ff.) ein Grundrecht auf selbstbestimmtes Sterben anerkannt. In diesem Zusammenhang ist die Suizidhilfe seit Langem Gegenstand eines eingehenden rechtswissenschaftlichen und lebhaften gesellschaftlichen Diskurses. Nicht nur Juristen, auch Sterbewillige und deren Angehörige, Ärzt*innen, Apotheker*innen oder Ermittlungsbehörden werden mit rechtlichen und ethischen Fragen der Sterbehilfe konfrontiert.
Dieses Handbuch für Wissenschaft und Rechtspraxis durchdringt das Thema tiefgehend und beantwortet fundiert, welche Formen der Suizidbeihilfe derzeit erlaubt sind und was trotz des vom BVerfG anerkannten Grundrechts verboten bleibt. Verfassungsrechtliche, strafrechtliche, betäubungs- und arzneimittelrechtliche sowie berufsrechtliche Fragen stehen dabei im Vordergrund. Der aktuelle Stand der Gesetzgebung und das Meinungsspektrum in Rechtsprechung und Literatur werden dargestellt, die wissenschaftliche Diskussion wird aufgegriffen und weiterentwickelt. Fallbeispiele aus der Judikatur der Instanz- und Obergerichte gewähren Einblick in die praktische Umsetzung und Auslegung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Ein Kapitel befasst sich mit den konkreten Abläufen für einen rechtskonform assistierten Suizid (Realität, Verfahren, Kontakte) und wendet sich daher vor allem an Betroffene und deren Umfeld.
Herausgegeben von dem Verein Sterbehilfe
Roger Kusch, Rechtsanwalt, Präsident des Vereins Sterbehilfe
Bernd Hecker, Ordentlicher Professor für Deutsches und Europäisches Strafrecht, Strafprozessrecht sowie Umwelt- und Wirtschaftsstrafrecht an der Eberhard Karls Universität Tübingen