Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Die Zeit von der Renaissance bis zum Symbolismus war die Zeit heftiger, blutiger Kämpfe, die auch in den Bildern der Schönen Künste dargestellt werden - allerdings sehr häufig nicht in realistischer Art und Weise. Brutale Herrscher werden idealisiert. Das höfische Leben in den Schlössern wird idyllisch ausgemalt. Das Leben der einfachen Menschen findet nur am Rande
Erwähnung. Die Kunstkritik färbt die raue Wirklichkeit schön. Das sollte sich ändern. Ein realistische Sicht sollte das Fundament für eine moderne Kunstgeschichte bilden - und eine demokratische Sicht auf die Geschichte der Vergangenheit ermöglichen.
Rolf Famulla, geboren 1949 im niedersächsischen Sulingen, studierte in Berlin an der Freien Universität. Er arbeitete als Journalist für viele Zeitungen und Zeitschriften. Schon als Jugendlicher begeisterte er sich für die Schönen Künste. Allerdings entwickelte sich auch sein Widerspruchsgeist: Nicht jeder blaue Dunst von Kunsthistorikern birgt Erkenntnisfortschritte. Ideologie, Illusionismus und Schönfärberei prägen die Szene. 2008 kritisierte er in dem Buch Joseph Beuys: Künstler, Krieger und Schamane dessen völkisches Gedankengut. 2016 protestierte er gegen das Diktat des Kunstmarkts mit Kunst neu denken - Eine Streitschrift für eine Alternative. Logisch ist also die Revision der Kunstgeschichte.