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'Ich wurde geboren, weil andere den Mut hatten, nicht wegzusehen.'
Dieser Satz steht sinnbildlich für das Leben von Roman Haller - ein Leben, das nur möglich wurde, weil zwei Menschen in finsterster Zeit Menschlichkeit bewahrten. Von ihrem Mut berichtet dieses Buch - und davon, wie wenige es waren, die vergleichbar handelten. Hätten mehr Menschen hingesehen, hätten mehr geholfen, wären Millionen nicht dem Tod ausgeliefert gewesen.Roman Haller ist das Kind zweier Holocaust-Überlebender. Seine Eltern entkamen der Vernichtung - zunächst versteckt im Keller eines Wehrmachtsoffiziers, später im Wald, stets unter Lebensgefahr. In diesem Wald, noch während des Krieges, kommt Roman zur Welt, in einem Bunker, unter Bedingungen, die jedes Leben unmöglich erscheinen lassen. Weil ein weinender Säugling alle Insassen des Bunkers in Gefahr hätte bringen können, beriet man seinen Erstickungstod. Doch man entschied sich anders. Dieses Buch erzählt seine Geschichte: Von einer Geburt im Ausnahmezustand. Vom Überleben und Weiterleben. Vom Ringen um Zugehörigkeit in einem Land, das Täterland war - und doch Heimat wurde. Mit Humor, Beharrlichkeit und Bewusstsein für seine Herkunft geht Roman Haller seinen Weg.
Ein bewegendes Zeitzeugnis - persönlich, berührend und lebensbejahend.
ROMAN HALLER wurde 1944 in einem Versteck im Wald geboren - als Sohn jüdischer Eltern, die den Holocaust mit Hilfe mutiger Helfer überlebten. Er kennt weder den genauen Ort noch sein exaktes Geburtsdatum.Aufgewachsen in München, erlebte er früh die Spannungen zwischen jüdischer Erinnerung und deutscher Nachkriegswirklichkeit.Viele Jahrzehnte leitete er ehrenamtlich verschiedene gemeinnützigen Organisationen.Roman Haller veröffentlichte Bücher zur deutsch-jüdischen Nachkriegsgeschichte, darunter 'Davidstern und Lederhose' (2000) und 'Und bleiben wollte keiner' (2004). Er lebt in München.
ANDREA LÖW, geboren 1973 in Hagen, studierte Geschichte, Germanistik, Theater-, Film- sowie Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum, wo sie 2005 zur Dr. phil. promoviert wurde. Von 2004 bis 2007 war sie an der Arbeitsstelle Holocaustliteratur der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig. Seit Oktober 2007 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte (IfZ) beschäftigt, zunächst für drei Jahre in der Außenstelle Berlin (Editionsprojekt 'Judenverfolgung 1933-1945') und anschließend in München. Seit 2025 leitet sie das Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München und ist außerdem an der Universität Mannheim als Honorarprofessorin tätig. Andrea Löw forscht, betreut Projekte und publiziert zur NS-Judenverfolgung, insbesondere zum Themenkomplex Ghettos im deutsch besetzten Polen.