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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas, Note: 3,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschichte), Veranstaltung: Die Sozialgeschichte der Spätantike, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bagaudenbewegung im fünften Jahrhundert und ihr Ende schildert eindrücklich, wie das Römische Reich an einer bunt zusammengewürfelten Truppe Aufständischer scheiterte.
In der Spätantike machten sich im römischen Weltreich Auflösungserscheinungen bemerkbar. Die jahrhundertelang unangefochtene Vormachtstellung der Römer begann zu bröckeln, und die unsicher gewordene innen- und außenpolitische Situation Westroms begünstigte Erhebungen und Rebellionen gegen die römischen Machthaber. Unter den zahlreichen Aufständen im spätantiken Rom ist vor allem die Bagaudenbewegung bemerkenswert. Diese erstmals zum Ende des dritten Jahrhunderts dokumentierten Unruhen flammten jahrhundertelang in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf. Hierbei schlossen sich vollkommen heterogene Bevölkerungsschichten zusammen, um der römischen Besatzungsmacht die Stirn zu bieten. Zu den Aufständischen zählten mittellose Kleinbauern und Kolonen, Deserteure, entflohene Sklaven und gewöhnliche Kriminelle, die sich in nur geringfügig romanisierten Gebieten niederließen, wo die Kontrolle durch den römischen Staat weniger engmaschig war.