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Simone Frieling stellt in biografischen Einzelporträts drei faszinierende Künstlerinnen vor, die den weiblichen Blick in die Malerei und Bildhauerei brachten: Käthe Kollwitz, 1919 als erste Frau an die Akademie der Künste berufen, widmete sich in ihrem Werk der von Not und Unterdrückung gezeichneten Menschen und wurde zur glühenden Pazifistin. Paula Modersohn-Becker befreite sich von allen bildnerischen Konventionen, ihr Werk wurde wegweisend für die Moderne. Ottilie W. Roederstein gelang der Aufstieg zur erfolgreichsten Porträtistin ihrer Zeit. Mit der Ärztin und Frauenrechtlerin Elisabeth Winterhalter führte sie ein selbstbestimmtes Leben. Während Käthe Kollwitz' und Paula Modersohn-Beckers Werke von den Nationalsozialisten als -entartet- gebrandmarkt wurden, war Ottilie W. Roederstein nicht zur
Großen Deutschen Kunstausstellung
in München zugelassen, da sie einige ihrer jüdischen Freunde porträtiert hatte.
Simone Frieling, 1957 in Wuppertal geboren, lebt als Malerin und Autorin in Mainz. Sie veröffentlichte Erzählungen, Romane, Essays, literarische Sachbücher und Anthologien. 1998 erhielt sie den Martha-Saalfeld-Literaturpreis. Ihre Ölbilder, Aquarelle, Pastelle und Grafiken wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt. Zuletzt bei ebersbach & simon erschienen: 'Sylvia Plath, Jeder sollte zwei Leben haben' (2022).