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Was verbirgt sich hinter dem sperrigen Begriff Neuroplastizität? Er beschreibt die Fähigkeit von Synapsen und Nervenfasern, ihre Funktion und ihren Bau zu verändern - entsprechend den Erfahrungen, die wir machen. Dadurch können wir uns der Umwelt anpassen und neue Fähigkeiten erlernen. Auch ist es unserem Gehirn möglich, sich von Verletzungen zu erholen. Zumindest in einem gewissen Maße. Lange Zeit glaubte man, Hirnschäden seien irreversibel. Während meiner Zeit in der Neuropädiatrie der Uniklinik Tübingen habe ich eindrucksvoll den Gegenbeweis erlebt: Viele der Kinder und Jugendlichen, die wir im MRT untersuchten, hatten Hirnschäden, die ihnen die Sprache, ihr Sehen oder die Motorik zu rauben drohten. Bei einigen ereignete sich ein rettender Umbau im Kopf. Einen solchen Fall beschreibe ich ab Seite 60: Die Sprachzentren des Mädchens waren aufgrund einer Hirnerkrankung von der linken in die rechte Hirnseite »hinübergewandert«. Das bewahrte ihre Sprache. Besonders formbar ist das neuronale Netz in der Kindheit - unser Denkorgan ist dann sehr flexibel. Hierfür gibt es ein kritisches Zeitfenster. Bleiben sensorische Reize in dieser Zeit aus, etwa weil ein Kind gehörlos ist und keine akustische Information an die Hörrinde sendet, so lassen sich die Rückstände kaum mehr aufholen, wie der Mediziner Andrej Kral ab Seite 34 erklärt. Zu einer normalen Entwicklung gehört auch, dass nicht gebrauchte Synapsen wieder gekappt werden. Funktioniert das nicht richtig, so können Autismus oder Schizophrenie entstehen, weiß unser Autor Frank Luerweg (ab Seite 82). Eine gute Nachricht zum Schluss: Mit Bewegung können wir unser Denkorgan aktiv unterstützen! So regt Sport die Bildung neuer Nervenverknüpfungen an. Stella Hombach verrät ab Seite 44, wie Yoga unsere grauen Zellen in Schwung bringt. Eine gute Lektüre wünscht Anna Lorenzen, Redaktion Gehirn&Geist
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