Friedrich I. Barbarossa und die deditio Mailands 1158. Ein Beispiel friedlicher Konfliktbeilegung im Hochmittelalter im Spiegel der Gesta Frederici - Stefan Schmidt

Stefan Schmidt

Friedrich I. Barbarossa und die deditio Mailands 1158. Ein Beispiel friedlicher Konfliktbeilegung im Hochmittelalter im Spiegel der Gesta Frederici

Dateigröße in KByte: 524.
pdf eBook , 20 Seiten
ISBN 3668541094
EAN 9783668541092
Veröffentlicht Oktober 2017
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

Auch erhältlich als:

Taschenbuch
17,95
13,99 inkl. MwSt.
Sofort Lieferbar (Download)
Teilen
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sommer 1158 belagert Friedrich I. Barbarossa die Stadt Mailand. Der Konflikt endet friedlich, allerdings müssen die Mailänder in einem demütigenden Unterwerfungsakt vor ihren Kaiser treten und ihn um Hulderweisung bitten. Das Ereignis bietet zum einen anschauliche Einblicke in die Aspekte und Gestaltungsmöglichkeiten gütlicher Konfliktbeilegung, zum anderen bietet es Aufschluss über Barbarossas Herrschaftsverständnis in Reichsitalien.
Im Rahmen der Arbeit soll zunächst das Ritual der deditio im Allgemeinen charakterisiert werden. Daraufhin folgt ein ausführlicher Einblick in Hintergründe des Konfliktes zwischen Mailand und Barbarossa, um Barbarossas Handlungsspielräume ausreichend nachvollziehen zu können. Den Hauptteil der Arbeit wird eine eingehende Untersuchung der deditio 1158 einnehmen, geschildert in der Gesta Frederici. Unter besonderem Augenmerk auf die Schilderungen der Durchführung soll die Quelle auf gängige Merkmale und Besonderheiten einer typischen deditio untersucht werden.
In Form von symbolischer Kommunikation stellt die deditio ein gängiges Ritual gütlicher Konfliktbeendigung dar. Sie gehört zu den im Mittelalter üblichen Verfahrensweisen gütlicher Konfliktbeilegung. Im Allgemeinen gab es bei der Ausführung der deditio einen breiten Gestaltungsspielraum, der je nach Situation und Härte der Strafe für den Unterworfenen beeinflusste wurde. Ein grundätzliches Problem ergibt sich bei Ritualen: Nicht jeder Akteur hielt sich an die Verbindlichkeit der Regeln oder sein reuiges Verhalten. Dahingehend hatte man nie eine vollkommene Sicherheit hinsichtlich der Verbindlichkeit der Einhaltung des gezeigten Verhaltens. Eine rituelle Form gütlicher Konfliktbeilegung, wie die der deditio, war trotz des beschriebenen Ablaufes alles andere als einheitlich. Um dahingehend ein genaueres Bild für den Handlungsspielraum am Beispiel Friedrich Barbarossas zu gewinnen, werden im Folgenden auch die Ereignisse, die zur deditio 1158 führten, genauer beleuchtet.

Technik
Sie können dieses eBook zum Beispiel mit den folgenden Geräten lesen:
• tolino Reader 
Laden Sie das eBook direkt über den Reader-Shop auf dem tolino herunter oder übertragen Sie das eBook auf Ihren tolino mit einer kostenlosen Software wie beispielsweise Adobe Digital Editions. 
• Sony Reader & andere eBook Reader 
Laden Sie das eBook direkt über den Reader-Shop herunter oder übertragen Sie das eBook mit der kostenlosen Software Sony READER FOR PC/Mac oder Adobe Digital Editions auf ein Standard-Lesegeräte. 
• Tablets & Smartphones 
Möchten Sie dieses eBook auf Ihrem Smartphone oder Tablet lesen, finden Sie hier unsere kostenlose Lese-App für iPhone/iPad und Android Smartphone/Tablets. 
• PC & Mac 
Lesen Sie das eBook direkt nach dem Herunterladen mit einer kostenlosen Lesesoftware, beispielsweise Adobe Digital Editions, Sony READER FOR PC/Mac oder direkt über Ihre eBook-Bibliothek in Ihrem Konto unter „Meine eBooks“ -  „online lesen“.
 
Bitte beachten Sie, dass die Kindle-Geräte das Format nicht unterstützen und dieses eBook somit nicht auf Kindle-Geräten lesbar ist.

Das könnte Sie auch interessieren

Download
4,99
Download
3,99
Download
11,99
Download
11,99
Download
11,99
Download
4,99
Download
14,99
Download
11,99