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Die Schweiz zählt zu den Gewinnerinnen der Globalisierung. Möglich wurde das mit einem Geschäftsmodell, mit dem sie sich weit oben in der globalen Wertschöpfungskette platzierte. Dank diesem flossen in den letzten Jahrzehnten stetig höhere Gewinne ins Land, als dort selbst erarbeitet wurden. Dieser Überwohlstand erklärt den Reichtum der Schweiz, führte aber auch zu spürbaren Nebenfolgen: stete Zuwanderung, steigende Mieten, höhere Ungleichheit. Daraus resultiert eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft und ein Bröckeln des Schweizer Gesellschaftsvertrages. Die einstige Topadresse für internationale Vermögenswerte zeigt nach langer intensiver Nutzung deutliche Verschleissspuren.Doch die Globalisierung hat der Schweiz auch einen Trumpf in die Hand gegeben: Sie hat das Land in eine urbane Gesellschaft verwandelt, in einen einzigen grossen Stadtraum mit weiten grünen Flächen zwischen den Quartieren. Diese urbane Gesellschaft birgt ein immenses Potential, auf das auch nach dem Ende der Globalisierung ein zeitgemässes Geschäftsmodell und ein neuer Gesellschaftsvertrag setzen können.
Steffen Klatt Geboren 1966, ist Journalist in der Schweiz. Er ist Gründer und Chef der auf Wirtschaftsthemen spezialisierten Nachrichtenagentur Café Europe mit Sitz in Winterthur. Er hat in Leipzig, Berlin, Basel und Odense studiert. Nach 'Blind im Wandel' (2018) und 'Mehr Schweiz wagen - mehr Europa tun' (2022) ist 'Warum die Schweiz so reich ist' seine dritte Publikation im Zytglogge Verlag.