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War der Tanz der Antike noch stark an einzelne Göttermysterien gebunden und bei den Bacchanalen etwa Bestandteil eines ekstatischen Gemeinschaftserlebnisses, verwandelt er sich während der Renaissance zur formalisierten höfischen Kultur. Einen Höhepunkt dieser Entwicklung bilden die an den absolutistischen Höfen unterhaltenen festen Tanzensembles, Vorläufer des klassischen Balletts. Unter den Zaren, die den französischen Sonnenkönig nachahmten, entwickelte unter anderem das Bolschoi ein feststehendes Repertoire, das bald auch in England, Belgien und Holland, Schweden, den Ländern Osteuropas und im deutschsprachigen Raum zum Können eines jeden Berufstänzers gehörte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts geriet der strenge Kunsttanz in die Krise und wieder waren es Russen, die Europas Tanzkultur veränderten. Sergej Dhiagilevs avantgardistisches Ballet Russe inspierierte von Paris aus die Kunst des 20. Jarhunderts weit über den Tanz hinaus. Mary Wigman und Gret Palucca entwickelten in Deutschland den individuellen Ausdruckstanz, in dessen Tradition heute William Forsyth und so gefeierte Choreografinnen des Modern Dance wie Pina Bausch und Sasha Waltz stehen.
Susan Au arbeitete in der Tanzabteilung der New York Public Library, sie leitete die Recherchen für George Balanchines Werkkatalog und arbeitete mit an der »International Encyclopedia of Dance«.