Thomas Morus. Gesellschafts- und Justizkritik durch die Todesstrafe im ersten Buch der Utopia - Sven Langjahr

Sven Langjahr

Thomas Morus. Gesellschafts- und Justizkritik durch die Todesstrafe im ersten Buch der Utopia

Utopie der Neuzeit. 1. Auflage. Dateigröße in KByte: 583.
pdf eBook , 25 Seiten
ISBN 3656538069
EAN 9783656538066
Veröffentlicht November 2013
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Zitat "Hat er aber gemordet, so muss er sterben." vertritt einer der bekanntesten Philosophen, Immanuel Kant in seinem Werk von 1798 "Die Metaphysik der Sitten" die Meinung, dass die Todesstrafe durchaus ein legitimes Strafmaß sei. Die heutige Gesellschaft ist geteilter Meinung. Betrachtet man aktuelle Zahlen gibt es noch immer 58 Staaten in denen die Todesstrafe im gewöhnlichen Strafrecht zur Anwendung kommt und 139 Staaten, darunter auch Deutschland, in denen die Todesstrafe nicht mehr zur Anwendung kommt. Diese gespaltenen Ansichten sind schon von jeher vertreten. Berühmte Denker und Philosophen wie Immanuel Kant haben die Todesstrafe als legitimes unabdingbares Strafmaß angesehen und die Frage nach der Notwendigkeit, Nützlichkeit und Legitimierung nicht gestellt.
...
Anhand dieser kurzen einleitenden Textpassage kann der Leser erkennen, dass Morus immer wieder versucht seine Geschichte über die fiktive Insel Utopia mit realen Gegebenheiten anzurei-chern. Kennt man zum Beispiel die Biografie von Morus, so fällt auf, dass dieser wirklich mehrere diplomatische Reisen im Auftrag des englischen Königs getätigt hat. In einer weiteren Textstelle geht es um die Breite eines Flusses, bei der sich Morus für mögliche Ungenauigkeiten entschuldigt und weiter ausführt "so sehr ich besorgt bin, dass nichts Verkehrtes in dem Buche stehen soll, will ich doch in zweifelhaften Fällen lieber die Wahrheit ver-fehlen als bewusst unwahrhaftig sein; denn Tugend gilt mir mehr als Klugheit." Der Verfasser tut also einiges um seine Geschichte dem Leser gegenüber glaubhaft erscheinen zu lassen. Während heutige Leser keine Zweifel über die Fiktion von Utopia aufkommen lassen, konnte man als ungebildeter Leser Anfang des 16. Jahrhunderts die Existenz der Insel Utopia irgendwo hinter dem großen Meer nicht ausschließen. Jedoch kann man davon ausgehen, dass die Leser, welche der griechischen Sprache mächtig waren, den Text als Fiktion verstanden. Man kann vermuten, dass Morus durch seine einfließenden realen
Tatsachenberichte seiner Neigung zu satirischen Einlagen Ausdruck...

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