Tanja Kaschubs-Saeedi

Menschliches Leben als Schutzgut des Strafrechts

Studien zu den Grenzen des Strafrechts im Zeitalter von Reanimations-, Transplantationsmedizin und Humanexperiment. 1. Auflage.
kartoniert , 334 Seiten
ISBN 3631501854
EAN 9783631501856
Veröffentlicht September 2002
Verlag/Hersteller Peter Lang
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Beschreibung

Das geltende Transplantationsrecht wirft neue Probleme an den Grenzen des Lebens auf. Ist der Hirntod allgemeinverbindlich als juristischer Tod des Menschen anzuerkennen oder spielt er nur als formelles Entnahmekriterium eine Rolle? Könnte auch ein Teilhirntodkriterium als sicheres Todeszeichen anerkannt werden? Die Arbeit ist eine Suche nach verbindlichen Richtlinien insbesondere am Lebensende in Form einer juristischen Todesdefinition. Dabei wird im Rahmen der Sterbehilfediskussion die Frage untersucht, ob das Leben naturnotwendig als das höchste Gut angesehen werden muß, oder ob dem Selbstbestimmungsrecht möglicherweise der höhere Rang gebührt. Welche Antworten können Lebensrecht und Menschenwürde auf die Frage geben, ob Embryonen bei der Gewinnung von Stammzellen zu Forschungszwecken verbraucht werden dürfen oder nicht? All diese offenen Fragen führen im Grunde zu der einen: Wie sicher ist das Strafrecht an den Grenzen des Lebens?

Portrait

Die Autorin: Tanja Kaschubs-Saeedi wurde 1973 in Hannover geboren, wo sie ab 1992 Rechtswissenschaften studierte. Einem frühen Interesse am Medizin- und Arztrecht folgend promovierte sie an der Schnittstelle von Arzt- und Strafrecht. Daneben arbeitete sie in Leitung und Verwaltung einer Einrichtung für Schwerstpflegebedürftige. Seit 2002 ist sie als Rechtsanwältin in Hannover tätig.

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