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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesundheit - Stressmanagement, Fachhochschule Kiel (Fachbereich Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In der modernen Arbeitswelt haben psychische Belastungen insbesondere in
den letzten Jahren extremen Einzug gehalten. Häufig als so genannte "weiche
Faktoren" bezeichnet, können diese durchaus harte und weit reichende Folgen
nach sich ziehen, bis hin zur tatsächlichen körperlichen Erkrankung.1
Natürlich sind dabei neben den individuellen Konsequenzen des Betroffenen
und seines Umfeldes auch gesamtwirtschaftliche Nachteile zu berücksichtigen,
die zum Beispiel in einer verringerten Leistungsfähigkeit und damit
rückläufigen Produktivität deutlich werden oder einer entsprechend
kostenintensive Behandlung.
Vor dem Hintergrund dieser Problematik erscheint es verständlich, das das
moderne Arbeitsschutzrecht den Unfallversicherungsträgern einen erweiterten
Präventionsauftrag erteilt z. B. über das Sozialgesetzbuch VII.
Danach sind "neben Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten auch
arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren mit allen geeigneten Mitteln zu
verhüten."2 Die Maßnahmen zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit
werden vom Gesetzgeber explizit definiert als "Maßnahmen des
Arbeitsschutzes, die vom Arbeitgeber zu treffen sind. Bei der
Gefährdungsbeurteilung und den Maßnahmen des Arbeitsschutzes sind auch
psychische Faktoren zu berücksichtigen."3
1 Vgl. R. Portunê, M. Rottländer, H. Walgenbach (2003), S.3.
2 Ebenda.
3 Ebenda.